Distrikt
Rotarische Bewegung fürs Snoozeln
Freundinnen und Freunde aus Hessen unterstützten mit der Aktion „Gehen-Laufen-Radfahren“ die Anschaffung eines Therapiegeräts im Westjordanland.
Mehr als 100 rotarische Freundinnen und Freunde aus dem Distrikt 1820 haben mit einer Spende von insgesamt knapp 12.000 Euro die Anschaffung des Therapiegeräts ermöglicht. Insbesondere der RC Frankfurt-Palmengarten hat sich engagiert. Sein Mitglied Götz Diergarten (Foto) berichtet: "Unser Club war mit fünfzehn Personen beteiligt und hat insgesamt 11.587 Kilometer zu Fuß, per Rad und Ruderboot zurückgelegt. Am meisten Radkilometer hat Andreas Wesner (2721 Kilometer) geleistet, danach kam ich mit 1820 Kilometer."
Henning von Vieregge, der Lifegate bei einem Israelbesuch kennengelernt hatte, hatte in seinem Club Frankfurt-Alte Oper für einen Distriktgrant zugunsten der Anschaffung eines behindertengerechten Fahrzeugs für Lifegate aufgerufen und in seinem Jahr als Governor (2020/21) zur Unterstützung der Distriktaktion Gehen-Laufen-Radfahren. Die Idee zur Aktion stammte von Enno Uhde (RC Taunusstein). 90 Tage vor der Distriktkonferenz im Juni 2021 begann die Aktion, um mit dem Tag der Konferenz zu enden. Jede Freundin und jeder Freund im Distrikt konnte sich daran beteiligen und für sich oder gemeinsam mit seinem Club entscheiden, wie viel sie oder er für das Projekt spenden wollten. Besonders aktiv waren die Radfahrer, von denen sich einige clubübergreifend zusammengetan hatten.
"120 Förderkinder mit Behinderungen erfahren nun in verschiedenen Therapieeinheiten eine sehr angenehme Förderung durch beruhigende Stimulationen mit Lichteffekten, mit ruhiger meditativer Musik und auch der Möglichkeit, einen Therapieraum immer wieder neu zu gestalten. Wir sind sehr dankbar, dass wir dieses Gerät mit der Hilfe der Rotary Clubs anschaffen konnten", schreibt das Lifegate-Team in seinem jüngsten Rundbrief.
Weitere Informationen zu Lifegate finden Sie hier: www.lifegate-reha.org
Claus Peter Müller von der Grün ist Journalist. 1960 in Kassel geboren kehrte er — nach dem Studium in Dortmund und verschiedenen beruflichen Stationen in Dortmund, Düsseldorf und Frankfurt — nach der Wiedervereinigung nach Kassel zurück. Dem RC Kassel-Wilhelmshöhe gehört er seit dem Jahr 2000 an. Im Jahr 2013/14 war er Präsident seines Clubs. Sowohl im Club, als auch auf der Distriktebene war er schon mehrfach in Sachen der Kommunikation aktiv, derzeit ist er Distriktberichterstatter von D1820.
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