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Rotary meets Rotaract – so geht Zukunft

Distrikt   - Rotary meets Rotaract – so geht Zukunft
Von links: Lena David, Pauline Busch (Distriktsprecherin Rotaract), Reinhard Fritz (Past-Governor) und Katharina Schweigard (Distriktsprecherin Rotaract 2020/21) © Stephan Uhlenhuth

Für Nachhaltigkeit muss generationenübergreifendes Engagement gelebte Selbstverständlichkeit sein. Daher ist auch die aktive Einbindung von Rotaract und Rotaractern in die rotarische Familie so wichtig.

Stephanie Bräuer01.07.2022

Endlich konnte bei uns der persönliche Austausch wieder stattfinden, zum Beispiel beim After-Workshop „Rotary meets Rotaract“ in München. Über 100 Rotary- und Rotaract-Mitglieder aus über 30 Clubs kamen zusammen. Untermalt mit einem musikalischen Programm unter der Leitung Kevin Conners (RC München-Hofgarten) bot die Veranstaltung Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen. Dadurch konnten bestehende Projektkooperationen intensiviert und für die Zukunft neue Sozialaktionen initiiert werden. Der Abend hat wieder einmal gezeigt, dass der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Rotaray und Rotaract im Distrikt funktioniert.

Persönlicher Erfahrungsbericht

Um die persönliche Sicht einer Rotaracterin zur Zusammenarbeit von Rotary und Rotaract zu erhalten, hat Governor Reinhard Fritz die Distriksprecherin 2020/21 Katharina Schweigard gebeten, ihre Gedanken zum Thema zusammenzufassen. Hier die wichtigsten Aspekte: Obwohl Rotaract seit über 50 Jahren die Nachwuchsorganisation von Rotary ist und dieselben Werte vertritt, ist sie nicht bei allen Rotariern wirklich präsent. Dabei stammen viele Rotaract-Mitglieder aus rotarischen Familien oder zumindest dem rotarischen Freundeskreis. Themen über den Tellerrand des Alltags hinaus, soziales Engagement und Begeisterung dafür, was man in diesen Bereichen gemeinsam erreichen kann, ist (auch) für junge Menschen attraktiv. Durch Vorträge oder die Besichtigung von Unternehmen lernen sie oft ganz neue Aspekte für ihre Zukunft kennen. Sie sind gerne und in großer Zahl dabei, wenn es darum geht bei sozialen Projekten „Hand anzulegen“. 

Beide Seiten müssen neugierig sein

Auch in vielen persönlichen Gesprächen im wird deutlich: Begegnet man sich auf Augenhöhe, werden viele neue Mitglieder aus der Nachwuchsorganisation gewonnen. Beide Seiten müssen sich aber aktiv „suchen“ und neugierig aufeinander sein. Gemeinsame Veranstaltungen und Aktionen von Rotary und Rotaract Clubs machen ein erstes „Beschnuppern“ möglich. Katharina Schweigard:„Man muss nur einfach offen sein für Neues – alte Strukturen durchbrechen und sich etwas trauen. Gerade in den Münchner Rotary Clubs findet man immer häufiger ehemalige Rotaract-Mitglieder. Vor allem darf man nicht darauf warten, dass der erste Schritt von der anderen Seite gemacht wird.Denn genau das, was die große rotarische Familie ausmacht, ist das Vernetzen und das Einander-Zuführen.“

Stephanie Bräuer
Die gebürtige Münchnerin Stephanie Bräuer hat jahrelang im Bereich PR und Redaktion verschiedener Medien gearbeitet, bevor sie sich mit einer PR-Agentur selbstständig machte und ihren Schwerpunkt dabei auf die Themen Kulinarik/Lifestyle legte. Seit sechs Jahren ist sie in diesem Bereich als freie Autorin und Journalistin tätig. www.stephanie-braeuer.de