Bremen
Schiffswerft, Fitness oder doch Polizei?
Mit dem neuen Label „futureParcours“ geht das Bremer Berufsorientierungsprojekt der acht Bremer Rotary Clubs für Schülerinnen und Schüler in die nächste Runde.
Die Gespräche der Bremer Rotary Clubs mit den Berufsorientierungsexperten von „JobTIXX“ und den Förderern des Bremer future Parcours wie der Agentur für Arbeit, der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, der Handels- und Handwerkskammer und den Unternehmensverbänden laufen. Ziel in diesem Jahr sind 16 – statt bislang acht – dieser Veranstaltungen. Was passiert auf einer Schiffswerft? Was machen FitnessKaufleute? Wie wird man Polizistin? Auf der einen Seite haben junge Menschen jede Menge Fragen zu ihrer beruflichen Zukunft, auf der anderen Seite suchen Unternehmen motivierte Jugendliche für die zahlreichen Ausbildungsangebote. Der futureParcours führt beide Seiten zusammen. Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen durchlaufen acht Stationen mit praktischen Übungen. Dort erleben sie konkrete Berufsbilder und knüpfen Kontakt zu den Vertretern der entsprechenden Branchen. Wenn es „funkt“, folgt ein „Date“: Für einen Schnuppertag, ein Praktikum oder gar eine Ausbildung. Jugendliche, Lehrkräfte und Unternehmen werden vorher im Unterricht und auf Informationsveranstaltungen vorbereitet. Der Ablauf wurde immer wieder optimiert – die Evaluation der Schulen und Arbeitgeber wurde jedes Jahr eingearbeitet. Rund 7000 Schülerinnen und Schüler erlebten in den letzten drei Jahren das praxisnahe Berufs-Matching.
Bewährtes Konzept
Sascha Aulepp, Senatorin für Kinder und Bildung: „Der Parcours ist eine rundum gewinnbringende Veranstaltung. Es freut mich besonders, dass wir dieses Jahr gemeinsam mit den Rotary Clubs erstmalig auch Erziehungsberufe unterstützen.“ Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration: „Persönliche Begegnungen und Kontakte sind das A und O für passende Arbeits-Matches. Der futureParcours ist ein bewährtes Angebot, bei dem Jugendliche und attraktive Ausbildungsbetriebe aus Bremen zusammenfinden.“ Joachim Ossmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven: „Viele unterschiedliche Berufe lassen sich hier hautnah erleben. Ausprobieren zu können, was Optiker oder Mechatroniker tatsächlich tun, kann ganz neue Interessen und Stärken fördern. Hier bietet sich die Möglichkeit, den eigenen Blick auf die Berufswelt zu erweitern. Deshalb fördern wir die Parcours immer zu 50 Prozent.“
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