Hanau
Über 24 Stunden laufend Gutes tun
Der vom RAC Hanau ins Leben gerufene 24-Stundenlauf hat sich zu einem bekannten Benefiz-Sportereignis mit Volksfestcharakter entwickelt.
Wer hätte das vor sieben Jahren erwartet, als die Hanauer Rotaracter um Bettina Nenninger nach dem Vorbild des RC Rodgau ihren ersten 24-Stunden-Lauf organisierten: So hat sich der „Lauf für das Schwanennest“ nach bescheidenen Anfängen zu einem weit über Hanau hinaus bekannten Benefiz-Sportereignis mit Volksfestcharakter gemausert.
Als Mit-Veranstalter konnten inzwischen auch die Lebenshilfe Hanau e.V und das Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V. gewonnen werden.
Bei der Teilnehmerzahl war in diesem Jahr mit 501 Sportlern in 43 Teams ein neuer Rekord zu verzeichnen. Nach dem Startschuss von Schirmherr OB Claus Kaminsky schafften diese bei idealen Wetterbedingungen zusammen 23. 121 Runden à 395 Meter.
Ein attraktives Rahmenprogramm, unter anderem mit Musik,- Sport, -Tanzvorführungenund Lifemusik, sorgte auch zu später Stunde noch für Aufmunterung - nicht nur bei den Läufern sondern auch bei den zahlreichen anfeuernden Fans und Sponsoren.
Auch vier Teams aus der rotarischen Familie hatten sich diese Gelegenheit, „laufend Gutes zu tun“, nicht entgehen lassen. Alle rotarischen Teams waren mit 11 bis 15 Sportlern als „Maxiteam“ gemeldet.
Der RAC Hanau - mit organisatorischen Aufgaben ausgelastet - hatte wieder „Stellvertreter“ für die Teilnahme gewinnen können. Hier im Team - neben Mitgliedern aus dem RAC Frankfurt-International und dessen Patenclub, dem RC Eschborn - auch Rotaracter vom RAC Frankfurt und dem RC Taunus. Den längsten Anreiseweg aber hatten Rotarier aus Langres (Frankreich), die das Team ihres Partnerclubs RC Hanau-Maintal verstärkten.
Den ältesten Teilnehmer konnte der RC Hanau mit Horst Roepenack aufbieten, der kurz darauf seinen 80. Geburtstag feierte. „Mannschaftskapitän“ Tobias Kämpf ist zudem stolz darauf, dass sein Team mit 2.000 Euro Spendenchampion wurde.
Neben Herren der Rotary Clubs Hanau und Hanau-Maintal waren auch Damen vom Inner Wheel Club Offenbach-Hanau-Maintal 24 Stunden auf der Bahn. Auch sie übertrafen wie die anderen rotarischen Teams die Marke von 500 gelaufenen Runden, was einer mittleren Laufgeschwindigkeit von über 8 km/h entspricht!
Neben Spaß und Freude für Teilnehmer und Besucher brachte der Benefizlauf Spenden von über 24.000 Euro für die Förderung behinderter Kinder in der Frida-Kahlo-Schule, der Fröbelschule und der Sophie-Scholl-Schule.
Auch bei den erstmaligen Teilnehmern war die Resonanz überaus positiv: So kündigten die französischen Freunde bereits ihre Teilnahme für den Lauf 2019 an und auch die Rotarier Bernd Thoma und Alexander Böttner (RC Eschborn) berichteten begeistert in einem Clubmeeting.
Christian Kaiser wurde 1942 in Hessen geboren, machte Abitur in Hanau. Studium der Agrarwissenschaften in Göttingen und Bonn mit Promotion. Pächter der Hessischen Staatsdomäne Kinzigheimerhof bis 2004. Öbuv. Sachverständiger. Verheiratet, zwei Kinder. Seit 1981 im RC Hanau. Präsident 1999/2000, PHF+3. 2011 bis 2021 war er Distriktberichterstatter für D 1820.
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