Distrikt
Weltoffener Blick über den rotarischen Tellerrand
Die Aufgaben des Internationalen Dienstes können nicht hoch genug eingeschätzt werden, da sie in viele andere Dienste hineinwirken.
Sobald wir bei Rotary über den eigenen Club hinaus zu denken und handeln beginnen, ist die Brücke zum Internationalen Dienst geschlagen: Ob durch die Suche nach einem Partnerclub, die Beteiligung an internationalen Projekten, den weltweiten Jugendaustausch, die Aktivitäten der ICC-Länderausschüsse oder das Ausleben von persönlichen Interessen in rotarischen Fellowships. Dennoch haben derzeit lediglich zwei Drittel der Rotary Clubs im Distrikt einen Beauftragten für den Internationalen Dienst ernannt. Hier will Walter Ebner (RC Gmunden) ansetzen, der als District International Service Chair (DISC) die Agenden des Internationalen Dienstes vertritt. Er hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Bewusstsein für die internationalen Bezüge in den Clubs schaffen. „Rotary lebt von der engen Gemeinschaft im eigenen Club ebenso wie von den vielfältigen Möglichkeiten der internationalen Kontakte. Über den Tellerrand hinauszublicken ist auch bei Rotary wichtig und inspirierend“, so Ebner, dem selbst die Internationalität von Rotary immer fasziniert und auf allen beruflichen Wegen auf allen Kontinenten begleitet hat.
In Rotary Fellowships schließen sich Freundinnen und Freunden mit gleichen Interessen aus unterschiedlichen Ländern zusammen. Weltweit bestehen aktuell über 91 solcher Rotary Fellowships. Erst vor wenigen Monaten ist im Distrikt 1920 die International Fellowship of Hunters für jagdbegeisterte Rotarierinnen und Rotarier gegründet worden und freut sich über regen Mitgliederzustrom. Die Cycling to serve Austria Fellowship der Radfahrer mit ihrem Chairman Meinhard Huber (RC Enns) hingegen radelt bereits seit Jahren für den guten Zweck. Alleine mit ihrer Fahrt im September von Kitzbühel nach Paris konnten rund 115.000 Euro eingesammelt werden.
Convention in Wien?
Ein besonderes Highlight für international denkende Rotarierinnen und Rotarier wäre die Ausrichtung der RI Convention in Wien im Jahr 2031 – exakt 100 Jahre nach der ersten Convention in Wien im Jahr 1931. „Der Antrag ist eingebracht, Wien steht nun im Wettbewerb mit anderen hervorragenden Austragungsorten, die Entscheidung steht noch aus“, so Walter Ebner über diese große internationale Zukunftsvision.
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