Distrikt 1850
von Yvonne Sextroh |
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Zum ersten Mal fand im Distrikt 1850 ein Orientierungs-Camp für die Inbounds zum Start in ihr LTEP-Austauschjahr statt.

Solch ein Start-Campermöglicht den 38 Inbounds, die aus aller Welt nach Deutschland gereist und teilweise zeitlich punktgenau gelandet sind, eine bessere Vorbereitung für das Austauschjahr in Deutschland. Vorrangiges Ziel des Jahresaustausches: Insbesondere das Erlernen der deutsche Sprache und der Kultur. Dafür wurden bereits vor der Ankunft in Deutschland im Rahmen von Online-Sprachkursen die ersten Grundkenntnisse der deutschen Sprache vermittelt. Zu Beginn des Start-Camps wurde im Rahmen eines A1-Deutschtest der Wissensstand der Inbounds festgestellt. Weitere Sprachkurse erfolgten im Start-Camps in Präsenz. Weiteres Wissen wurde vermittelt und vertieft. Dazu gehörten auch das Nahebringen von typisch deutschen Eigenschaften wie Pünktlichkeit oder auch die Mülltrennung, die in Deutschland sehr vielfältig praktiziert wird. Weitere Themen waren der ÖPNV in Deutschland, Körperhygiene, Verhalten in der Gastfamilie und Verhalten in der Schule.

Ganz wichtig war es dem Betreuerteam aus Rotariern und Rotexern, den Inbounds die Regeln für den rotarischen Austausch anhand der "6 Ds" zu vermitteln. Auch das Aufzeigen der Konsequenzen bei Missachtung der Austauschregeln wurde anhand der Gelben oder Roten Karte verdeutlicht. Ein Thema, was immer wieder auftauchen kann.

Die JUUBA-Bildungsstätte im ostriesischen Wittmund-Asel bot eine umfangreiche Palette an Outdoor-Möglichkeiten wie Tischtennis, Fußball und Minigolf. Somit gestalteten sich Pausen und die Abende sehr kurzweilig. Ein Muss: ein traditionelles Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows. In den Gebäuden selbst boten diverse Gemeinschaftsräume und ein Billardtisch zusätzliche Freizeitmöglichkeiten.

"Das erste Start-Camp des Distriktes 1850 war ein voller Erfolg!", so der Jugend Chair und Governor Wolfgang Völz, der das Team leitete. Ähnliches kam auch von denGasteltern und den Inbounds selbst.

Originalzitat einer Gastmutter: "Das Camp scheint tatsächlich sehr positiv für Joao gewesen zu sein (abgesehen vom Schlafmangel). Zumindest kommt er mir offener vor und redet mehr Deutsch. Also mehr als 'Hallo' und 'gut' oder ähnliches."

Dagegen ein Originalzitat eines Inbounds aus Brasilien: " …, aber was das Camp angeht, war es fantastisch für mich, es hat mir in vielerlei Hinsicht geholfen und ich möchte dafür danken, dass diese Art von Veranstaltung für uns aneboten wird, eine tolle Woche für uns."

Yvonne Sextroh