Distrikt 1910

Bilanz im ersten Jahr nach Corona

von Claus Reitan |
| Lesezeit: 3 Minuten

Governor Christian Bammer bilanziert sein Jahr: „Es war wichtig, nach der Pandemie den direkten Draht zwischen Clubs und Distrikt mittels Präsenz zu aktivieren – und das ist gelungen!“

Christian Bammer sei „sehr froh und sehr stolz“, jener Governor zu sein, der nach der Pandemie wieder alle Clubs besuchen konnte, berichtet der Governor. Das bedeutet erheblichen Aufwand, allein aufgrund der Dimensionen im District 1910: 144 Clubs mit knapp 6.000 Mitgliedern bedeuten rund 45.000 Kilometer und drei Mal je eine Woche Aufenthalt in Bosnien-Herzegowina. Und einmal mehr zeigte sich: Jeder Club ist einzigartig, berichtet Christian Bammer. Alle Clubs sind geprägt vom intensiven Bemühen, während und trotz der Pandemie mitsamt ihren Folgen die Freundschaften und das Clubleben zu pflegen, Aktivitäten zu setzen, Hands-on-Projekte zu betreiben und damit „die Welt ein bisschen besser zu machen“.

Neuer Flyer

Im District sind dank des Engagements vieler „großartige Dinge“ gelungen. Dazu zählt der Rotary-Flyer, um die Öffentlichkeit und interessierte Gäste über Rotary zu informieren. Weiters die Crowdfunding-Plattform und eine neue Form der internen Information, mit dem Welcome Letter auch für die Begrüßung neuer Mitglieder. Alleine schafft man das nicht, ohne das Districtteam, die Governor-Stafette und die Assistant Governors wären diese Projekte nicht möglich gewesen.

An den Projekten haben zahlreiche Clubs mitgewirkt und zum Erfolg beigetragen, allen voran zur Erdbebenhilfe für die Türkei und Syrien, zur Hilfe für die Ukraine und für die Geflüchteten sowie für konkrete örtliche Projekte in Bosnien-Herzegowina. Die Polio-Tombola brachte ebenfalls weitere Beträge ein, und „Rotary spendet Wärme“ war eine im Winter vorgenommene sozial-humanitäre Aktion.

Rotary möge jünger und weiblicher werden – das war Governor Bammer ein Anliegen. Und es gelingt. Einige bisher rein männlich besetzte Clubs haben entschieden, Frauen aufzunehmen. Die Hälfte der Assistant-Governors ist weiblich. Bammer: „Ich bin für Gleichberechtigung. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Es war eine Freude, unter der ersten RI-Präsidentin Governor zu sein“. Und in der Rotation bei den Funktionen sieht Bammer ein Erfolgsgeheimnis von Rotary: „Mit dem jährlichen Wechsel kommen neuer Schwung und neue Ideen.“ Und für die Kontinuität in den großen Projekten sorgen die vierzehntätigen Meetings in der vierköpfigen Governor-Stafette und die laufende Abstimmung mit seinem Nachfolger Herbert Pfeiffer!

Mehr Austausch

Der District Governor Elect versichert: „Auch im kommenden rotarischen Jahr wird der von Christian eingeschlagene Weg fortgesetzt“. Erst kürzlich fand diesbezüglich das District Team Seminar statt, bei dem zukünftige Formate besprochen wurden. So soll der Informationsaustausch mit den Mitgliedern und die Zusammenarbeit zwischen den Clubs weiter ausgebaut werden. Dabei unterstützt der District als Serviceeinrichtung. Die Schwerpunkte für das Jahr 2023/24 liegen bei Mitgliedschaftsstärkung sowie interner und externer Kommunikation.

Claus Reitan

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