Distrikt 1910

Die vielen Gesichter der Ukraine-Hilfe

von Claus Reitan |
| Lesezeit: 2 Minuten

Ein kleiner Ausschnitt an Medienberichten über das, was in einzelnen Bezirken des Distrikts für die hierher geflüchteten Menschen aus der Ukraine von uns geleistet wird.

 

Die Lienzener Bezirksnachrichten schreiben im Februar 2023:
Der Schladminger Kurt Pfleger (RC Schladming) überzeugte Einheimische, Quartiere zur Verfügung zu stellen und konnte auch Dolmetscherinnen gewinnen. Diakonie, Stadtgemeinde, Bruderlade und Land Steiermark sind wichtige Partner. „Manche konnten auf der Flucht so gut wie nichts mitnehmen“, erzählt Pfleger. In Kindergarten und Schule seien die ukrainischen Kinder und Jugendlichen längst gut integriert, zwei Jugendlich würden in das Gymnasium nach Stainach pendeln. Einige Flüchtlinge seien bereits wieder rückgewandert, eine Familie dankend nach Kanada weitergezogen.

„Dieser Krieg muss geführt werden“, sagte die Journalistin und langjährige Moskau-Korrespondentin Susanne Scholl bei einem Vortrag auf Einladung des Rotary Club Lienz. Der Festsaal im Gymnasium Lienz war gut gefüllt, auf Radio Osttirol wurde ein Interview ausgestrahlt. Die Spenden des Abends kamen der Ukraine-Soforthilfe der fünf Osttiroler Serviceclubs zugute.

Die Kleine Zeitung Feldkirchen berichtet:
Seit Ausbruch des Krieges bietet der St. Veiter Rotary Club mit Unterstützung der Stadt Deutschkurse für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen an, die in St. Veit Schutz suchen. „Neben vielen anderen Sorgen stellt die sprachliche Hürde ein großes Handicap für die Geflüchteten dar“, erklärt der Steuerberater Stefan Mirus (RC St. Veit), der mit Kollegin Margit Ladinig die Kurse startete. Je besser die Sprachkenntnisse sind, desto eher finden die Ukrainerinnen und Ukrainer hier Arbeit. Mirus: „Die Vertriebenen sind qualifizierte Mitarbeiter, die von Unternehmen händeringend gesucht werden.“

Wie eine kleine Spende eine große Wirkung auslösen kann, zeigte der RC Ausseerland: Der Unternehmer Peter Singer (RC Ausseerland) stellte über den Präsidenten RC Ausseerland, Albert Sonnleitner, einer aus der Ukraine mit ihren Kindern geflüchteten Frau einen leistungsfähigen Laptop zur Verfügung. Ihrem Ehemann wurde die Ausreise verweigert. Für die Ukrainerin ist er Laptop das Tor in die Welt des Internet – und damit eine Möglichkeit, zumindest teilweise ihrer Arbeit nachgehen und Geld verdienen zu können, berichtet das Regionalmedium MeinBezirk.at.

Claus Reitan

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