Distrikt 1910

Ein Christkind für besondere Kinder

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In einer beispiellosen Zusammenarbeit haben Clubs aus vier Staaten und fünf Distrikten ein Tageszentrum für Kinder mit lebensverkürzenden Krankheiten in Wien finanziert.

Initiator war der RC Wien-Stadtpark. Partner sind der RC Berlin-Süd (1840) und der Rotaract Club Wien-Stadtpark. Mit dabei sind ferner die Clubs Banja Luka-Gloria/Bosnien und Herzegowina (ebenfalls 1910), Kaiserslautern/D (1860), Kitzbühel (1920) und Marblehead/Massachusetts/USA (7930). Mithilfe eines Global Grants konnte die Summe von 151.000 Euro erreicht werden.

Das neue Tageszentrum …

Seit zehn Jahren gibt es in Wien das mobile Kinderhospiz Momo. Fachkundige Mitarbeiter betreuen dabei unheilbar erkrankte Kinder und Jugendliche zu Hause medizinischpflegerisch, therapeutisch und psychosozial. Nun hat Momo erstmals ein fixes Tageszentrum in der Nähe des Wiener Allgemeinen Krankenhauses mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde und des St. Anna Kinderspitals. Sie beide sind wichtige Kooperationspartner. Nicht nur die Patienten, auch die Bezugspersonen benötigen in einer so belastenden Krisensituation Halt und Hilfe. Das nicht alltägliche Tun des multiprofessionellen MomoTeams in der neuen Ambulanz ist nur durch Spenden möglich. Für die Familien ist das Angebot kostenlos.

… heißt Momo ZeitRaum

Fehlt es in der häuslichen Umgebung an Raum, können notwendige Pflegemaßnahmen sowie Entlastungspflege, Therapien und Behandlungen im „Momo ZeitRaum“ stattfinden. Fehlt es an Zeit, wissen Eltern ihre erkrankten Kinder und Jugendliche in den besten Händen im Momo ZeitRaum, während sie selbst für ein paar Stunden Entlastung finden und Kraft schöpfen können. Der Momo ZeitRaum ist zudem ein geschützter Ort der Trauerbewältigung, der ganzheitlichen Beratung und des Austauschs für betroffene Eltern und Geschwister. Im Erdgeschoss eines Altbaus gibt es auf 460 Quadratmetern ausreichend Platz für Büros und die verschiedenen Angebote.

District Foundation Committee Chair Paul Slatin und Clubpräsident Martin Eckel zeigen sich gemeinsam mit den rotarischen Freunden auf zwei Kontinenten glücklich, dass sie nun eine Lücke in der Versorgung von unheilbar erkrankten Kindern schließen konnten und die oft erschöpften Eltern effektiver unterstützen können.

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