Distrikt 1930
von Georg Ganter |
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Familien aus dem Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder Ulm e.V. sollten Rundflüge und mehr einen Tag mit Abstand von der Krankheit bieten.

Das war erklärtes Ziel des Rotary Clubs Ulm/Neu-Ulm bei seinem Kinderflugtag im September 2025. Bereits zum fünften Mal fand der von Gerhard Rettinger organisierte Flugtag am Ende der Sommerferien statt. Premiere der diesjährigen Aktion war die Veranstaltung auf dem Flughafen des Luftsportvereins Günzburg, der Flugzeuge und Gelände zur Verfügung stellte.

20 Rundflüge über Donau und Alb

Mit strahlenden Augen bestiegen rund 60 Passagiere am sonnigen Samstagnachmittag die Flieger und hoben ab – viele zum ersten Mal im Leben. Vier ehrenamtliche Piloten standen mit ihren Maschinen bereit und ermöglichten insgesamt 20 Rundflüge über die Region. Die Flugrouten führten entlang der Donau und am Rande der Schwäbischen Alb bis zum Ulmer Münster und zurück. Der auf der Route eingeplante Überflug des Legolandes Günzburg sorgte für viele strahlende Kinderaugen und schon vorher für größte Vorfreude beim Warten auf die eigene Flugrunde.

Unbeschwerte Momente für die betroffenen Familien

Parallel sorgten die rotarischen Helfer mit tatkräftiger Unterstützung des Rotaract Clubs Ulm am Boden für das leibliche Wohl. Mit viel Engagement wurden Propeller-Würstchen gegrillt und Kuchen sowie Getränke für Kinder und Eltern angeboten. Das gemütliche Beisammensein, der Austausch und die herzliche Atmosphäre machten den Tag ebenso besonders wie die Flüge selbst. "Es ist bewegend zu sehen, mit wie viel Freude die Kinder in die Flugzeuge steigen und für einen Moment den Alltag hinter sich lassen können", stellte Präsident Nicolas Mundbrod fest. "Die gute Organisation und das reibungslose Zusammenspiel aller Beteiligten trugen wesentlich dazu bei, dass sich die Familien rundum wohlfühlen konnten." Viele Familien nutzten die Gelegenheit, in geschütztem Rahmen miteinander ins Gespräch zu kommen. Für sie war der Flugtag nicht nur ein Erlebnis, sondern auch ein Ort der Begegnung und des gegenseitigen Verständnisses.

Georg Ganter

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