Globales Netzwerk
von Julia Seifert |
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Die RDG-Reihe zu erfolgreich umgesetzten Global Grants zeigte verschiedene Projektansätze. Eins haben alle gemeinsam: Die nachhaltige Wirkung ist stets nachweisbar

Häufig werden Antragsverfahren, Umsetzung und Reporting zu Global Grants als zu detailliert und zeitraubend empfunden. Im Ergebnis liefern aber genau die vom Regelwerk der Rotary Foundation (TRF) definierten Schritte eine weltweit einheitliche Vorgehensweise und sorgen für Qualität. Neben den Foundation-Ausschüssen der Distrikte und den Grant-Koordinatoren in Evanston berät auch RDG rotarische Projektteams.

Antragsphase

Ein Global-Grant-Projekt basiert auf der Zusammenarbeit zwischen internationalem Partner und Host Club im Zielland. Ein Muss ist die Beteiligung der Begünstigten vor Ort, da von hier aus die Bedarfsfeststellung erfolgt, die Grundlage für die Konzeption ist. Damit sich Projektteams hierbei nicht verlaufen, hat die TRF sieben Schwerpunktbereiche definiert. Der Projektinhalt muss in einen dieser Bereiche einzuordnen sein.

Rechtzeitig sollte Kontakt zum zuständigen Foundation-Ausschuss aufgenommen werden, um die Machbarkeit zu reflektieren und die finanzielle Unterstützung durch DDF-Mittel zu erhalten. Sind Budget und Finanzierung in Einklang gebracht, kann der Antrag über das Grant Center eingestellt werden. Für diesen Prozess gibt es Vorlagen, die auch über RDG abzurufen sind.

Umsetzung

Nach Bewilligung durch die TRF starten die geplanten Aktivitäten. An dieser Stelle bewährt sich die Zusammenarbeit der Projektausschüsse von Host und International Partner in regelmäßig stattfindenden Abstimmungsgesprächen. Bereits im Antrag wurden Parameter der Erfolgsmessung von Entwicklungsschritten festgelegt. In den von der TRF abgefragten Projektberichten sind diese Ergebnisse zu dokumentieren. Teil der Berichte sind auch Kontoauszüge und Ausgabenbelege. Für bei RDG geführte Projektkonten kann zu jedem Zeitpunkt ein Projektkontoauszug abgerufen werden.

Projektabschluss

Zum Projektende steht der Abschlussbericht an, der die gesetzten Ziele noch einmal aufgreift. Mit einem Global Grant soll eine dauerhafte Wirkung erzielt werden, zum Beispiel durch Schulungen und Ka-pazitätsaufbau. Sind hiermit unter anderem auch Käufe von Maschinen oder Geräten verbunden,sollte klar geregelt sein, wie Wartung und Instandhaltung fortgeführt werden. Auch sollten durch Übergabebestätigungen die Eigentumsverhältnisse eindeutig geklärt sein, um spätere Ansprüche auszuschließen. RDG hält zu diesem Zweck Musterbestätigungen bereit.

Fazit

Global Grants dienen internationaler Völkerverständigung, verhelfen Menschen nachweislich zu besseren Lebensbedingungen und sind alles andere als ein „Buch mit sieben Siegeln“!


Schreiben Sie uns Gern Ihre Fragen an folgende E-Mail: briefkasten@rdgduesseldorf.de

Julia Seifert

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