Distrikt 1950

Halbzeit-Gespräch

von Matthias Gehler |
| Lesezeit: 2 Minuten

Interview mit Udo Feldheim, Governor, zur Bilanz seiner bisherigen Arbeit

Udo, Du hast fast alle Clubs besucht. Wie ist es gelaufen?

Ich habe mich immer sehr willkommen und wertgeschätzt gefühlt. Clubbesuche sind für mich essenziell und eine zentrale Aufgabe des Governors. Man bekommt einen fantastischen Einblick in die Vielfalt der Clubs, in ihre Projekte, ihre Ideen und natürlich ihre spezielle „DNA“. Ich hatte jeweils ein einstündiges Vieraugengespräch mit der Präsidentin oder dem Präsidenten, dann das Treffen mit dem Vorstand und danach das Meeting. So konnte ich von mehreren Seiten, in die Clubs hineinhören. Im Übrigen: Bei knapp der Hälfte der Besuche hat mich meine Frau Henriette begleitet. Das bot den Vorteil, dass wir uns mit mehr Clubmitgliedern austauschen konnten.

Welche Themen haben die Clubs gemeinsam?

Überall wird gefragt: Wie machen wir unser Clubleben attraktiver? Wie begeistern wir Jüngere, bei uns mitzumachen? Wie integrieren wir neue Mitglieder? Wie erreichen wir einen Benefit für die lokale Bevölkerung, um in der Region sichtbar zu werden?

Deine Themen für 2025?

Vom 23. Februar bis zum 2. März werden wir öffentlichkeitswirksam 120 Jahre Rotary feiern. Es geht um Prävention, aber nicht nur im medizinischen Sinne, sondern auch hinsichtlich sauberen Wassers. Mein zweites Anliegen sind Strategiemeetings – die Clubs sollen sich strukturiert mit sich selbst beschäftigen. Mein dritter Schwerpunkt ist „Erweiterung des rotarischen Potenzials“ mittels eines stärkeren Blicks über Club und Distriktgrenzen hinaus.

Zum Beispiel?

Aktionen wie die Grenz wanderung am 3. Oktober, die RotaryMitglieder aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands zusammenführt. Sie hilft mit, die Wiedervereinigung zu praktizieren – Grünes Band inklusive. Als weiteres, inzwischen distriktübergreifendes und schon viele Jahre bei uns etabliertes Projekt ist die Ausbildung von Schlaganfallhelfern zu nennen. Jahr für Jahr kommen mehr Clubs hinzu. Begeistert bin ich als Mediziner vom Projekt „Kids Save Lives“ von Ernst Hanisch, Governor im Distrikt 1820. Er hat mit unserem Distrikt zusammen 20 Schulen eingeladen, mitzumachen. Schülerinnen und Schüler sollen als „Schulsanitäter“ an Reanimationspuppen und Defibrillatoren üben. Die Schulen werden auch entsprechend ausgerüstet.

Weihnachten steht vor der Tür …

Ich wünsche allen Rotarierinnen und Rotariern, dass sie die personelle Kraft haben, auf den Weihnachtsmärkten und bei anderen Aktionen präsent zu sein, aber auch persönlich und in der Familie aufzutanken und mit Schwung ins neue Jahr zu starten.

Matthias Gehler

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