Distrikt 1850

Metaebene der Motivation

von Yvonne Sextroh |
| Lesezeit: 2 Minuten

Barcamps sind die perfekte Methode, um Mitglieder der rotarischen Familie zu mobilisieren, einzubeziehen und dabei neue Meinungen und Bedürfnisse in offenem Austausch zu entdecken.

55 enthusiastische Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte das 8. Rotary Barcamp des Distrikts 1850, das an diesem Wochenende in Oldenburg stattfand. Unter der neuen Flagge „Zukunftswerkstatt“ wehte bei der Veranstaltung ein spürbar dynamischer Wind. Barcamps in dieser Form finden unter rotarischer Flagge ansonsten noch in Berlin statt.

Räumchen wechselt sich

Innerhalb eines Barcamps besteht für jeden Teilnehmenden die Möglichkeit ein Thema, das ihm oder ihr besonders wichtig ist,für eine Session anzubieten. Das bedarf keiner besonderen Vorbereitung. Die Sessions finden in verschiedenen Räumen statt. Dabei besteht auch die Möglichkeit, zwischen den Räumen hin- und her zu wechseln und sich spontan am Austausch zu beteiligen. Themen waren beispielsweise: Teilhabe. Wie ist die Beteiligung in den Clubs? Was bedeutet Rotary für mich? In einem anderen Raum wurde die Bedeutung der Fellowships für Rotary und die Clubs allgemein vorgestellt. Einer Teilnehmerin war das Thema Fokussierung besonders wichtig. Sollte man sich nicht wieder auf die rotarischen Grundwerte fokussieren anstatt zuviel Projekte anzustossen? Freundschaft und Gemeinschaft als Motivation für gemeinsames Handeln. Integration durch Spracherwerb zeigte interessante Erkenntisse wie: Menschen sprechen nicht nur Englisch. Lesen der Bücher in einer Sprache. Sprechen mit den Menschen aus dem Land sind wichtiger als es nur in Englisch zu versuchen.

Mit Inbounds-Beteiligung

Eine besondere Bereicherung waren nicht zuletzt die Inbounds aus Australien, Mexiko, Brasilien, Frankreich und anderswo, die eine Gesprächsrunde zum Thema „Kulturaustausch“ anboten. Der Austausch mit den jungen Menschen, die sich sehr rege beteiligten war mehr als erfrischend: „Mir hat die Musik sehr geholfen, die Sprache noch besser zu lernen, „ so eine Teilnehmerin aus Brasilien. „Durch Singen im Schulchor habe ich darüber hinaus viele Freundschaften geschlossen. Ein anderer Teilnehmer aus Mexiko erlebt den Mannschaftssport im Verein als verbindendes Element. Alle waren der Überzeugung, dass ein Jahr und nicht weniger notwendig ist, um Sprache und Kultur des betreffenden Landes kennenzulernen.

Spaß auf Distriktebene

Die Diskussionen innerhalb und außerhalb der 16 Sessions lösten Freude und Aktivität aus. Das Fazit aller Anwesenden war: Es lohnt sich, Distriktveranstaltungen zu besuchen. Auch die Organisatoren ziehen ein positives Resümee: So macht Rotary Spaß!

Yvonne Sextroh

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