Auf einen Blick

Mitstreiter gesucht

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Malaria gilt als tödlichste Pandemie in der Geschichte der Menschheit. „Rotarians Against Malaria (RAM) Global“ sucht jetzt Mitglieder auch in Deutschland und Österreich.

 

 

 

Der weltweite Kampf gegen Malaria wird von der WHO (World Health Organisation) geleitet und von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt. Deren Direktor Philip Welkhoff, verantwortlich für das Malariaprogramm, fordert Rotary auf, so wie bei der Poliobekämpfung eine kritische Rolle einzunehmen: „Wir brauchen die Erfahrung, das Fachwissen und die Vision, die Ihre Clubs einbringen können, um Malaria zu beenden.“ Eine Gruppe von Rotariern hat sich vor einigen Jahren von Australien über Europa und Afrika bis nach Amerika vernetzt und die Organisation „Rotarians Against Malaria (RAM) Global“ gegründet. In regelmäßigen Videokonferenzen und E-Mail-Kontakten geht es um die Arbeit in den endemischen Gebieten mit Berichten von Mitgliedern vor Ort.

Leider ist aufgrund von Corona die Bewegungsfreiheit der Helfer noch immer eingeschränkt und Hilfs- und Prophylaxemaßnahmen müssen verschoben werden. Rotary Action Groups gibt es bislang in Nigeria, Togo, Tansania, Kenia, Malawi und Südafrika, nun soll über Partnerschaften zwischen Clubs in Deutschland, Europa und Afrika eine Vernetzung aufgebaut werden. Von den etwa 300 Mitgliedern bei RAM stammen bisher nur wenige aus Deutschland und Österreich, wer also den Kampf gegen Malaria aufnehmen und sich bei RAM engagieren möchte, melde sich gern per E-Mail beim Koordinator für die Zusammenarbeit mit Afrika unter konradmeyfarth@gmx.de.


 

 

 

 

  1. Anopheles – oder Fiebermücke, Gabelmücke, Malariamücke – ist eine Gattung in der Familie der Stechmücken mit etwa 420 Arten. Rund 40 davon übertragen Malaria. Anopheles (griech.) = schädlich.

  2. 200 Millionen Menschen werden jährlich von der Anopheles-Mücke infiziert, etwa 450.000 sterben daran. Kinder unter fünf Jahren und Schwangere sind besonders gefährdet

  3. Ei, Larve, Puppe, Mücke... bei genug Wärme dauert es nur 2-3 Tage, bis die nächste Generation sich ein stehendes Gewässer für die Eiablage sucht. Malariaverursacher sind weder die Mücken selbst noch ein Virus, sondern ein in den roten Blutkörperchen schmarotzendes Sporentierchen der Gattung Plasmodium.

  4. Unverzichtbar: Moskitonetze
    Mücken stechen gern während der Dämmerung und nachts. Aber: Mit Insektizid imprägnierte Moskitonetze sind für sie eine unüberwindliche Barriere.

  5. Größter Geldgeber

    ist der Globale Fonds. Gegründet 2002, finanziert er neben dem Kampf gegen HIV und Tuberkulose auch die meisten Projekte in der Malariabekämpfung

 

  1. Die derzeit besten Waffen im Kampf gegen Malaria
    • Aufklärung über die Infektionswege und deren Verhinderung durch Verwendung von Schlafnetzen
    • Behandlung mit Medikamenten nach der Infektion
    • Forschung an und Einsatz von Impfstoffen (Erprobungsphase).

 

 

 

 

 

 

 

 

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