Distrikt 1820

Rotary macht Korbach inklusiv

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Die Hansestadt und der Serviceclub überwinden Barrieren mit Legorampen.

Die Initiative dazu geht von Thomas Ebert aus. Er ist Schatzmeister sowie Internet- und Socialmedia-Beauftragter des RC Korbach-Bad Arolsen und ehrenamtlicher Inklusionsbeauftragter der Hansestadt Korbach.

Im Dienst der Inklusion bietet er einmal wöchentlich eine Bürgersprechstunde mit Auskünften und Ratschlägen zu allen Fragen der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von der Barrierefreiheit bis hin zu Hilfestellung bei der Kommunikation mit Behörden. Zudem muss die Kommune den Beauftragten bei öffentlichen Bauvorhaben mit einbeziehen. "Ich vertrete die Interessen von Behinderten, Senioren und allen anderen benachteiligten Bürgern", sagt Thomas Ebert.

Einen wichtigen Mehrwert für die Kommune bieten nach seinen Worten mögliche Förderprogramme durch Land und Bund. Diese werden in der Regel nur bei Einbindung eines Inklusionsbeauftragten bewilligt. Schließlich ist es Thomas Ebert ein Anliegen, das Thema Inklusion und Teilhabe für alle Bürgerinnen und Bürger seiner Stadt erlebbar zu machen. "Dazu habe ich 2023 das Projekt Legorampe medienwirksam umgesetzt. 2024 folgen als neue erlebbare Aktion barrierefreie Stadtführungen mit Rollstuhl- und Fahrrad-Rikschas", berichtet Thomas Ebert.

"In Synergie mit Rotary" habe er das Projekt "Legorampen" in Anlehnung an die Erfolge der Hanauer "Lego-Oma" Rita Ebel in Korbach initiiert: "Unser Rotary Club stand als Sponsor zur Verfügung und hat auch durch Hands-on mehrerer Mitglieder während der Umsetzungsphase zum Gelingen beigetragen."

Thomas Ebert blickt zurück auf die Eckpfeiler des Projekts: "Zwei Schulklassen der Jahrgangsstufe 12 der Beruflichen Schulen (Fachrichtung Soziales) sowie Schüler der Paul-Zimmer-Schule mit dem Förderschwerpunkt auf geistiger, körperlicher und motorischer Entwicklung haben drei Rampen gebaut. Eine Rampe ist fest an der Paul-Zimmermann-Schule installiert, die beiden anderen Rampen werden temporär zur Überbrückung von Kabelkanälen bei Stadtfesten eingesetzt. Eine Rampe wurde im Design der Korbacher Stadtfarben und mit Rotary-Logo gebaut. Freund Jörg Fingerhut hat mit seinem Werbetechnik-Unternehmen wichtigen Support geleistet. 95 Prozent des Baumaterials sind gebrauchte Legosteine. Das ist nachhaltig und schont Ressourcen.

Der Rotary Club hat die Kosten für Kleber und Baumaterial übernommen. Von April 2024 an wird man die Legorampe im Rotary-Design als wichtigen Eyecatcher für das Thema Inklusion/Barrierefreiheit regelmäßig in der Stadt Korbach sehen."

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