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Interview mit Patrick Plöger

Patrik Plöger vertreibt zusammen mit seinem Geschäftspartner Jan Stimberg gebrandete Rotary-Artikel. Er weiß genau, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit Rotary Clubs ein Produkt mit Rotary-Logo für einen guten Zweck verkaufen dürfen.

Um als Club Merchandise ­Produkte mit Rotary-Branding anbieten zu können, haben Sie eine offizielle ­Lizenz von Rotary Inter­national erworben. ­Welche Rechte umfasst diese Lizenz?
Sie umfasst die gesamte Reproduktion der CI-­Logo­familie. Das beinhaltet RI, das Masterbrand, das Mark of Excellence, Interact, Rotaract, End Polio Now, Presidential Message, früher Jahresmotto genannt. Hinzu ­kommen noch die Convention-Logos und vieles mehr. All diese Logos unterliegen dem Urheberrecht und dem RI-Lizenzmarkenrecht. RI möchte, dass die Reproduktion dieser Artikel ausschließlich von lizenzierten Fachleuten vorgenommen wird. Unsere Kernaufgabe ist die Produktion und Bereitstellung von Artikeln mit diesen Logos. RI möchte dies dezentral sichergestellt wissen. Deshalb wurden in allen Ländern teilweise sogar mehrere Lieferanten lizenziert. Wir von Club Merchandise sollen zudem auf die Durch­setzung der CI-Regeln achten. RI hält uns auch an, den Markt im Auge zu behalten, wo eventuell Produkte entstehen, die nicht den Anforderungen von RI entsprechen.

Sollten Clubs oder Amtsträger in Bezug auf die Anforderungen Fragen haben, kann man sich auch an Sie wenden?
Natürlich. Wir sind gerne Ratgeber für Lizenzfragen.

Wenn Sie ein neues Produkt auf den Markt bringen wollen, müssen Sie dies immer vorab mit RI besprechen?
Ja. Es geht ihnen nicht nur um die korrekte Verwendung des Rotary-Logos oder gewisser Slogans, sondern auch darum, dass es ordentlich aussieht. Zudem müssen wir auch auf Produkthaftung achten. Es sind zum Beispiel menschengefährdende Produkte nicht erlaubt, damit ist auch Alkohol inkludiert. Auch Hygieneartikel werden von der Lizenzabteilung nicht in jeder beliebigen Form zugelassen. Das kann haftungsrechtliche Gründe oder Image-Gründe haben.

Es gibt viele Clubprodukte, die das Mark of Excellence oder das Masterbrand tragen und für einen guten Zweck verkauft werden. Brauchen diese Clubs dafür eine Lizenz von RI?
Rotary Clubs, die mit einem Verkaufsprodukt ein Sozialprojekt finanzieren wollen, müssen sich in Evanston eine Lizenz für dieses einzelne Produkt abholen. Sie dürfen dieses Produkt anschließend zeitlich begrenzt mit einem Zusatzlabel, welches ganz klar auch den Club ausweist, auf den Markt bringen.

Wenn Rotary Clubs die Lizenzierung eines einzelnen Produktes, zeitlich begrenzt, vornehmen, entstehen dann Kosten?
Nein. Wenn ich als Club ein Produkt nach den RI-Vorgaben für einen befristeten Zeitraum auf den Markt bringe, ob nun gegen Spende, gegen einen Verkaufspreis oder auch kostenlos verteile, dann ist das tatsächlich kostenfrei.

Die Fragen stellte Florian Quanz.

Das ganze Podcast-Gespräch unter rotary.de/a25923


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