Deggendorf
1000 Schulen für unsere Welt
45.000 Euro Spende bei der Ämterübergabe: Der Rotary Club Deggendorf ermöglicht – im Rahmen von „1000 Schulen für die Welt“ einen Schulbau in Uganda.
Bei der jährlichen Ämterübergabe des Rotary Clubs Deggendorf erhielt Landrat Christian Bernreiter eine Spende in Höhe von 45.000 Euro für den Bau einer Schule in Uganda. Das Rotary Hilfswerk Deggendorf e. V. konnte durch die Spendenbereitschaft seiner Mitglieder dieses Vorhaben unterstützen.
1000 Schulen für unsere Welt
Der durch den Deggendorfer Serviceclub realisierbare Schulbau gehört zur Gemeinschaftsinitiative "1000 Schulen für unsere Welt" des Deutschen Städtetages, des Deutschen Landkreistages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Die Initiative steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller. Die Kommunen in Deutschland wollen damit einen Beitrag leisten, um in den ärmsten Ländern der Welt Kindern und Jugendlichen eine Zukunft zu ermöglichen. Zugleich werden mit den Investitionen in Bildung Fluchtursachen bekämpft. Auch der Landkreis Deggendorf unterstützt diese Initiative, die sich ausschließlich durch Bürgerspenden und Sponsoring der lokalen Wirtschaft finanziert.
"Bildung ist eine zentrale Schlüsselressource, um Armut zu verringern", sagt Landrat Christian Bernreiter bei der Spendenübergabe während des traditionellen Übergabemeetings, bei dem die Clubämter des Rotary Clubs wechselten. "Nur so ist es möglich, Kindern eine Zukunft und Menschen Chancen auf Beschäftigung und somit dem Verbleib in ihrer Heimat zu bieten."
Bildung schafft Perspektiven
Durch die Spende des Rotary Hilfswerk Deggendorf e. V. wird der Bau von drei Klassenräumen, Büro und Toiletten an einer Vorschule in dem ostafrikanischen Land am Viktoriasee ermöglicht. Dort ist die vorschulische Bildung signifikant unterrepräsentiert: Von zehn Kindern im entsprechenden Alter besuchen neun niemals eine vorschulische Bildungs- und Betreuungsinstitution. Dies ist besonders verheerend, da sich in der frühen Kindheit die elementaren Entwicklungsprozesse vollziehen. "Wir wollen Menschen durch Bildung eine Zukunft in ihrer Heimat ermöglichen und Perspektiven vor Ort schaffen", erklärt Axel Menzebach, der turnusgemäß das Präsidentenamt an Brigitte Wallstabe-Watermann übergab. "Durch Bildung wird die Grundlage gelegt, um als Erwachsener den Lebensunterhalt für sich und seine Familie sicher und zuverlässig erwirtschaften zu können."
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