Mülheim/Ruhr
"Der Distrikt rückt nah an die Clubs"
Akademietag und Halbjahrestreff der Präsidenten in sieben Stunden: Kompakter geht rotarischer Wissenstransfer nicht
In einem Wochenbericht stand kurz nach dem Akademietag der Satz: „Ich bringe den Eindruck mit, dass der Distrikt nicht auf dem Olymp waltet, er rückt nah an die Clubs.“ Die offenbar gewachsene Nähe wird auch dadurch verstärkt, dass die Zahl der Assistant Governors von derzeit acht auf zehn erhöht wird: die Vertreter des Governors vor Ort bringen also mehr Zeit für „ihre“ Clubs mit.
Nachfolger einbeziehen …
Bei der Begrüßung der amtierenden Präsidenten bescheinigte Governor Raymond Metz den Clubs, sehr gut aufgestellt zu sein („Ich habe viele Wochenberichte gelesen“). Auch das „erstaunliche“ Spendenaufkommen aus Aktionen vieler Clubs sei zu loben. Metz appellierte an die Präsidenten, die Zeit bis zur Amtsübergabe dafür zu nutzen, über eine Stafette auf Clubebene nachzudenken: „So könnten Sie Ihrem Club eine nachhaltige Vorstandsentwicklung ermöglichen. Ich habe sehr von diesem Konzept profitiert – sowohl in meinem Club als Incoming Präsident als auch im Distrikt oder im Deutschen Governorrat. Meine Nachfolger haben sich aktiv eingebracht in der Gestaltung dieses Jahres. Es ist daher nicht nur mein Jahr, es ist vielmehr unser Jahr, wo wir gemeinsam versuchen, mit Distrikt und Clubs eine Neuentwicklung unseres Distrikts 1870 zu erreichen. Nicht durch Revolution, sondern durch Evolution. Das Gute behalten, das Andere durch Neues ersetzen.“
… und international bleiben
Rotarische Wegzehrung und Wegweisung weit über den Tag hinaus gab auch das Schwerpunktthema: Der neue Distrikttrainer Past-Gov. Hans Pixa führte in rotarische Internationalität ein. Ass.-Gov. Volker Hasse empfahl die Länderausschüsse nicht aus den Augen zu verlieren und warb dafür, sie auch als Projektbörse zu nutzen. Past-Gov. Joachim Goetz lud ein weiteres Mal zur Convention nach Hamburg ein. Die parallel laufenden Seminare Berufsdienst und Jugenddienst zeigten auf, dass die beiden Rotary tragenden Säulen – zumindest im Distrikt – anhaltend zukunftsfest seien. „Man meint schon alles zu wissen und lernt dann doch ständig dazu“, so äußerte sich nicht nur eine Stimme zum Abschluss des Tages.
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