Enns
Diamantenes Jubiläum
1955 fand die Charterfeier in St. Florian statt: damals mit 21 Gründungsmitgliedern. Gechartert wurde der RC Enns vom RC Steyr, heute zählt der Club stolze 49 Mitglieder. Zur Feier fanden sich Gov. Christoph Plawenn-Salvini (Bischofshofen), der Festredner des Abends, Pastpräs. Johannes Riedl (Linz), und Generaloberin Michaela Pfeiffer-Vogl von den Marienschwestern (als Partnerin im langjährigen Uganda-Projekt) ein. Weiter der Österreich-Präsident der Action Group „RFPD - Rotary for People Development“ Peter Neuner. Unter den rund 120 Gästen befand sich vom RC Enns der um den Welt-Gemeindienst und die RFPD verdiente Past-Gov. Harald Marschner sowie Mitglieder von elf anderen Clubs aus ganz Österreich.
Service around the world
Die Geschichte des RC Enns ist eine durchwegs erfolgreiche: Pro Jahr werden im Durchschnitt zwischen 15 bis 20 000 Euro für karitative Zwecke im In- und Ausland ausgeben. In den letzten Jahren zehn Jahren wurden 20 Projekte abgewickelt. Es handelte sich um Vorhaben im Ausland (Rumänien, Ägypten, Uganda, Nigeria, Japan, ein Hospitalschiff) sowie Unterstützung behinderter, kranker und Schul-Kinder (Lese- und Sprachförderungen) oder sozial schwacher Familien in Stadt und Umland. Mehrmals wurde die Rotary Radfahrer Fellowship (Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2010) gefördert, welche sich mit ihrem Mitglied und Spitzensportler Meinhard Huber bei Benefizveranstaltungen einbringt. Beim letzten „Fellowship Cycling to Serve 4-Days" in Sardinien haben 40 Personen aus acht Nationen und 25 Clubs an der Veranstaltung teilgenommen und konnte durch den finanziellen Erfolg der Sozialtopf des RC Enns um 3 000 Euro aufgestockt werden.
Die Spenden der Geburtstagsfeier in der Höhe von über 5 000 Euro kommen dem langjährigen Afrika-Wasserprojekt, dieses Mal einer Photovoltaik-Anlage für Brunnenpumpen in Mityana (Uganda) zugute. Dort wurden bereits mehrere Dörfer mit Brunnen und die Bevölkerung mit Moskitonetzen ausgestattet. „Als Rotarier sind wir gefordert, für eine bessere Welt zu arbeiten. Wir werden uns auch weiterhin für humanitäre Dienste, Frieden, Völkerverständigung sowie Dienstbereitschaft im täglichen Leben einsetzen“, so Präs. Karl Öllinger.
DDr. Heinrich Marchetti-Venier wurde in Oberösterreich geboren. Nach dem Abitur nahm er ein Studium des Lehramtes sowie der Geistes- und Naturwissenschaften an den Universitäten Salzburg auf, es folgten die Stationen, Wien, München, Bochum, Turin, Strasbourg und Washington. Anfangs Tätigkeit in der Raumordnung, später als Historiker und Privat-Gutachter sowie Autor. Er hatte lange Zeit das Amt des Distriktberichters für die österreichischen Distrikte D 1910 und 1920 inne. Heinrich Marchetti-Venier starb im November 2015.
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