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Distrikt

Für ein Netz- und Nutzwerk der Zukunft

Distrikt   - Für ein Netz- und Nutzwerk der Zukunft
Den Blick nach vorn gerichtet: Kurt Wengenroth, Paul Freiling, Gov. Edith Karos, Andrea Bartl, Bernhard Vogt (v. l. n. r.). © Rebecca Schober

Governor-Stafette, Strategie-AG, der Distriktbeirat und seine Teams setzen zur Unterstützung ihrer Clubs auf transparente Führung und moderne Kommunikation

Claus Peter Müller von der Grün01.10.2021

Der Distrikt will zukünftig in einem Netz- und Nutzwerk als aktiver Partner der Clubs agieren, so die Strategie, die sich seit Beginn des rotarischen Jahres in der Umsetzung befindet. Der Distrikt möchte die Clubs dabei unterstützen, ihre selbstgesteckten Ziele zu erreichen, und sie zugleich inspirieren, gemeinsame Projekte in „zentralen rotarischen Bereichen“ umzusetzen. Die Clubs sollen den Distrikt als „Unterstützung für ihre Arbeit und die eigene Potentialentfaltung erleben“. Die Strukturen und Prozesse des Distrikts sollen transparent, schlank und effizient sein, der Distrikt und all seine Stakeholder von einer bewussten, zeitgemäßen und kooperativen Führung profitieren.

Isabell Huschka (RC Alsfeld), die als Fachfrau für Organisationsentwicklung und Führung die Arbeitsgruppe unterstützt, erläutert: „Wir haben uns ausgehend vom Ist-Zustand an den Potentialen orientiert.“ Die Strategie beschreibe einen Plan, an dem über Jahre gearbeitet werde und der nicht „in Stein gemeißelt“ sei. Entscheidend sei es, die Arbeit an und mit der Strategie als Prozess zu begreifen, der stets dazu herausfordere, gemeinsam bessere Lösungen zu finden. Die Strategie sei „zum Leben zu bringen“. Darum seien Vertreter aller Dienste des Distrikts, wie beispielsweise Jugenddienst und Berufsdienst, sowie die ADGs in die Arbeit an der Strategie einbezogen worden.

Neue Homepage für den Distrikt

Die Organisationsentwicklerin Mariele Becker (RC Herborn) beschreibt das Strategie-Leitbild als Anspruch, der da lautet: „Unsere Zusammenarbeit ist stets wertschätzend, konstruktiv, zielorientiert und macht Freude. Unsere Kommunikation erfolgt verständlich, zeitnah, umfassend und angemessen unter Nutzung moderner Kommunikationsmittel und -plattformen.“ Vor allem bei der Nutzung moderner Kommunikationsmittel gäbe es bei Rotary viel nachzuholen, so Becker. Eine der sichtbaren Verbesserungen ist die neue Distrikt-Homepage, die ab Herbst an den Start geht. Dort werden alle Informationen zur Strategie sowie auch das Leitbild des Distrikts zu finden sein. Das Arbeiten mit einer Strategie setzt für Isabell Huschka gezielt an einer Herausforderung von Rotary an. Das Rotationsprinzip ermögliche es jedem Funktionsträger, immer wieder neue Schwerpunkte zu setzen. Doch um eine Organisation gut aufzustellen, müsse sie über den Jahres-Rhythmus hinausdenken.

Claus Peter Müller von der Grün

Claus Peter Müller von der Grün ist Journalist. 1960 in Kassel geboren kehrte er — nach dem Studium in Dortmund und verschiedenen beruflichen Stationen in Dortmund, Düsseldorf und Frankfurt — nach der Wiedervereinigung nach Kassel zurück. Dem RC Kassel-Wilhelmshöhe gehört er seit dem Jahr 2000 an. Im Jahr 2013/14 war er Präsident seines Clubs. Sowohl im Club, als auch auf der Distriktebene war er schon mehrfach in Sachen der Kommunikation aktiv, derzeit ist er Distriktberichterstatter von D1820.