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Distrikt

Für Frieden, Nachhaltigkeit und neue Ideen

Distrikt - Für Frieden, Nachhaltigkeit und neue Ideen
Gerhard Simon und Anna Heinrich sind ein starkes Team. © Sascha Haas

Governor Gerhard Simon und Rotaract-Distriktsprecherin Anna Heinrich im Austausch über ihre gemeinsamen Ziele und die Umsetzung des Mottos „The Magic of Rotary“

Monika Theiss01.11.2024

Wie wollt ihr „die Magie Rotarys“ nutzen, um nachhaltige Veränderungen zu fördern?

Simon: Die Magie soll den Distrikt inspirieren und motivieren, um durch gemeinsames Engagement Neues zu schaffen. Wir legen großen Wert auf Projekte, die langfristig angelegt sind und sich positiv auf die Gemeinschaft auswirken. Dazu gehören Aktivitäten für den Umweltschutz, wie beispielsweise das Pflanzen der Rotary-BaumAllee mit klimaresistenten Bäumen bei der Gartenschau 2025 in Freudenstadt/Baiersbronn. Unsere Clubs engagieren sich stark für soziale Projekte, die Bildung und Gesundheitsvorsorge vorantreiben, und wir möchten diese Zusammenarbeit in den kommenden Jahren weiter ausbauen.
Heinrich: Bei Rotaract liegt der Fokus derzeit auf der Mitgliedergewinnung. Denn nur mit einer gesunden Menge an Mitgliedern können wir auch in Zukunft etwas verändern und junge Menschen für nachhaltige Themen begeistern.

Worauf konkret setzt Ihr in den Bereichen Friedensförderung und Umweltschutz?

Simon: In meinem Jahr als Governor möchte ich die Programme des Jugenddienstes und des Internationalen Dienstes stärken. Wir setzen beispielsweise auf Programme wie RYLA (Rotary Youth Leadership Awards) und die Unterstützung von Jugendprojekten, die interkulturelle Verständigung fördern. Auch Projekte in Schulen zum Thema Demokratie werden ein wichtiger Baustein sein. Im Umweltschutz ist der Erhalt und das Schaffen von Naturflächen ein Schwerpunkt.
Heinrich: Auch für Rotaract ist Friedensförderung ein wichtiger Bereich, in dem wir uns durch die Teilnahme an internationalen und nationalen Programmen und Seminaren engagieren. Im Umweltschutz arbeiten wir eng mit Rotary zusammen, um mit Aktionen wie zum Beispiel Baumpflanzungen, Müllsammeln oder dem Saftzwerge-Projekt einen langfristigen positiven Effekt zu erzielen.

Was plant ihr, um Rotary und Rotaract noch stärker zu vernetzen?

Heinrich: Wir werden auch in diesem Jahr diverse Maßnahmen ergreifen, zum Beispiel Firmenpatenschaften sowie die Freundschaftsanfrage an Rotary beziehungsweise Rotaract, die wir weiter ausbauen wollen. Zusätzlich werden wir auf verschiedenen Rotary-Veranstaltungen wie zum Beispiel der DisKo präsent sein, um Rotary unsere Projekte näherzubringen.
Simon: Wir planen gemeinsame Veranstaltungen und regelmäßige Treffen, bei denen beide Organisationen ihre Ideen einbringen können. Ein Beispiel hierfür ist auch wieder der „Rotaract und Rotary Action Day“, der im Mai 2025 stattfinden wird und bei dem wir gezielt darauf setzen, dass Rotary- und Rotaract-Mitglieder zusammenarbeiten, um lokale Projekte zu initiieren und umzusetzen. 

Monika Theiss
Monika Theiss (Rotary Club Aalen-Heidenheim) ist ausgebildete Redakteurin und studierte Diplom-Betriebswirtschaftlerin. Mit der rotarischen Familie ist sie seit ihrer Jugend verbunden: zunächst als Gründungsmitglied des Rotaract Clubs Ostwürttemberg, später als Mitglied des Rotary Clubs Ellwangen, einige Jahre im Vorstand und Berufsdienst. Zudem ist Monika Theiss im Distriktbeirat 1830 engagiert, unter anderem rief sie dort mit einem distriktübergreifenden Team das Distrikt-Barcamp ins Leben. Seit 2023 ist sie als Distriktberichterstatterin tätig. 2024 wechselte sie zum Rotary Club Aalen-Heidenheim.