Gießen
Gießen Hilft

„GießenHilft“ veranstaltete nach sieben Jahren das letzte Konzert seiner „Festival-Serie“.
200 Mitwirkende auf der Bühne und deutlich über 1.000 begeisterte Besucher in der ausverkauften Gießener Kongresshalle – das siebte und letzte Benefizkonzert in der vom RC Gießen-Altes Schloß veranstalteten Reihe „GießenHilft“ bildete einen überaus eindrucksvollen Schlussakkord.
Für den organisatorischen Rahmen sorgten wiederum die Rotarier vom „Alten Schloss“ und stellten hierbei ihre vielseitigen Talente unter anderem als Türsteher, Programmverteiler, Getränkezapfer, Kellner und Verkäufer unter Beweis.

Dieses letzte Konzert stand unter dem Motto „Goethe meets Liebig“. Denn diesmal war auch die Musicaltruppe der Wetzlarer Goetheschule mit ihrer Lifeband dabei und rundete damit das vorwiegend von Chor, Orchester und Instrumentalensembles der Gießener Liebigschule gestaltete Programm ab. Vermittler der „Hilfsaktion“ war Carsten Scherließ (RC Gießen-Altes Schloß), der 2014 als Schulleiter von der Gießener Liebig- an die Wetzlarer Goetheschule gewechselt war.
Moderator Heinz-Jörg Ebert (RC Gießen-Altes Schloß) führte durch ein vielfältiges anspruchsvolles Programm mit einem kurzen teils musikalischen Rückblick auf die letzten sechs Konzerte. Nachdem die Serie 2011 monumental unter dem Motto „von Beethoven bis Star-Wars“ gestartet war, konnte man jedes Jahr ein neues „Festival“ erleben: so „Festival der Tiere“, „First Ladys“ und „Festival of the Proms“ – und immer war man ausverkauft.

Nach dem Finale des Finales gab es minutenlange stehende Ovationen. Warum also aufhören nach sieben so erfolgreichen Veranstaltungen? „Sieben ist eine besondere Zahl“, so Carsten Scherließ. „Wir wollen das Konzertformat nicht überstrapazieren und es ist Zeit für neue Projekte.“ Mit Wehmut nahm auch Schirmherrin Ursula Bouffier Abschied von der Konzertreihe „zugunsten von benachteiligten Jugendlichen im Bildungsbereich“ und erinnerte in ihrem Grußwort mit einem Goethezitat daran, dass gute Bildung auch Herz und Charakter umfasst.
Wichtiger Baustein für das Gesamtergebnis war wiederum die inzwischen schon legendäre „After-Show-Party“, bei der über 40 Rotarier mit hochgekrempelten Ärmeln Bier zapften, Wein ausschenkten und aus dem rotarischen Kreis gestiftete warme Bruschetta für den guten Zweck verkauften.

Zu guter Letzt wurden die begeisterten Gäste an den zehn Ausgangstüren von mit Spendenkörbchen bestückten Rotariern und einem tiefen Blick in die Augen verabschiedet, was auch nicht unerheblich zur Abrundung des Ergebnisses beitrug.

Christian Kaiser wurde 1942 in Hessen geboren, machte Abitur in Hanau. Studium der Agrarwissenschaften in Göttingen und Bonn mit Promotion. Pächter der Hessischen Staatsdomäne Kinzigheimerhof bis 2004. Öbuv. Sachverständiger. Verheiratet, zwei Kinder. Seit 1981 im RC Hanau. Präsident 1999/2000, PHF+3 und Distriktberichterstatter für D 1820.
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