Furtwangen-Triberg
Gründung des Rotary-Jugendsinfonieorchester
Musizieren mit Lisa Batiashvili. Premieren-Konzert des neuen Rotary-Jugendsinfonieorchester. Junge Musiker können sich noch bewerben.
Die georgische Violinistin Lisa Batiashvili ist für ihre Virtuosität und ihr Einfühlungsvermögen bekannt. Sie ist mit den weltbesten Orchestern aufgetreten – und demnächst wird sie das auch mit dem neuen Rotary-Jugendsinfonierorchester tun.
Schon seit längerem geisterte die Idee, ein Projektorchester zu gründen, im Kopf von Michael Berner herum. Der St. Georgener, der im „wahren Leben“ Lehrer am Thomas-Strittmatter-Gymnasium in der Bergstadt ist und seit 2002 auch das Jugendsinfonieorchester St. Georgen-Furtwangen leitet, wünschte sich, für spezielle Projekte begabte Jugendliche und junge Erwachsene aus der Region, aber auch darüber hinaus zusammenzuführen und ihnen die Chance zu geben, erstens in einem solchen Orchester und zweitens mit großen Solisten zusammenzuspielen.
Schon seit längerem geisterte die Idee, ein Projektorchester zu gründen, im Kopf von Michael Berner herum. Der St. Georgener, der im „wahren Leben“ Lehrer am Thomas-Strittmatter-Gymnasium in der Bergstadt ist und seit 2002 auch das Jugendsinfonieorchester St. Georgen-Furtwangen leitet, wünschte sich, für spezielle Projekte begabte Jugendliche und junge Erwachsene aus der Region, aber auch darüber hinaus zusammenzuführen und ihnen die Chance zu geben, erstens in einem solchen Orchester und zweitens mit großen Solisten zusammenzuspielen.
Jetzt ist aus der Vision Wirklichkeit geworden: Der Rotary-Club Furtwangen-Triberg lädt in Kooperation mit dem Thomas-Strittmatter-Gymnasium St. Georgen und der Musikakademie Villingen-Schwenningen musikalisch begabte Jugendliche zur ersten Arbeitsphase des Rotary-Jugendsinfonieorchester in den Schwarzwald ein.
Geplant sind fünf intensive Probentage im Februar und März in St. Georgen und schließlich am 13. März ein Konzert im Franziskaner-Konzerthaus in Villingen-Schwenningen. Auf dem Programm stehen das Brahms-Violinkonzert in D-Dur opus 77 und Dvoráks Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“. Und das Allerbeste: Als Solistin konnte die weltbekannte Geigerin Lisa Batiashvili gewonnen werden. Der Konzertabend dient übrigens einem guten Zweck: Es handelt sich um ein Benefizkonzert zugunsten von Flüchtlingen.
In Stimm- und Registerproben werden die Jugendlichen von professionellen Dozenten von Musikhochschulen und Profiorchestern betreut, darunter Mitglieder des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden-Freiburg, der Stuttgarter Philharmoniker, der Oper Stuttgart und Professoren der Musikhochschule Trossingen. Weitere Informationen zum Dozentenstab gibt es auch auf der Homepage.
Von der Solistin Lisa Batiashvili ist Orchesterchef Michael Berner besonders angetan – kein Wunder, ihr Renommee ist beachtlich. Die Stargeigerin hat schon mit dem New York Philharmonic Orchestra, den Berliner Philharmonikern, dem London Philharmonic Orchestra, Royal Concertgebouw Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, der Staatskapelle Dresden, dem Symphonieorchester des BR, dem NDR-Sinfonieorchester, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Boston Symphony Orchestra gespielt. Zusätzlich tritt sie regelmäßig mit Kammermusik-Partnern wie Gautier Capuçon, Frank Braley, Valery Sokolov und Gérard Causse auf.
Durch ihr Studium bei Ana Chumachenco und Mark Lubotski fand Lisa Batiashvili bereits im Alter von 16 Jahren internationale Anerkennung als jüngste Teilnehmerin beim Sibelius-Wettbewerb. Ihr wurden unter anderem zwei Echo-Klassik-Awards, der Midem Classical Award, der Schleswig-Holstein-Musik-Festivals Leonard-Bernstein-Award und der Beethoven Ring Prize verliehen. 2015 wurde ihr von der Musical America die Auszeichnung „Instrumentalist of the Year 2015“ verliehen. Lisa Batiashvili, die heute in Deutschland lebt, ist exklusiv unter Vertrag bei der Deutschen Grammophon. Sie spielt eine Joseph-Guarneri-„del-Gesu“-Violine aus dem Jahre 1739, eine großzügige Leihgabe eines privaten Sammlers in Deutschland.
Info: Bewerbungsmodalitäten und Termine
- Probentermine: In der Stadthalle St. Georgen: Samstag, 20. Februar 2016, 10 bis 19 Uhr, Sonntag 21. Februar, 10 bis 17 Uhr, Samstag, 5. März, 10 bis 19 Uhr und Sonntag, 6. März, 10 bis 17 Uhr,Im Franziskaner-Konzerthaus: Samstag, 12. März, 15 bis 22 Uhr
- Konzerttermin: Sonntag, 13. März, 17 Uhr, im Franziskaner-Konzerthaus Villingen, Benefizkonzert für Flüchtlinge
- Bewerbungsmodalitäten: Wer im Rotary-Jugendsinfonieorchester mitmachen möchte, kann sich noch bis einschließlich Freitag, 18. Dezember, im Internet über die Homepage bewerben. Dort gibt es alle wichtigen Informationen zum ganzen Projekt und das Bewerbungsformular. Bewerben können sich Jugendliche und junge Erwachsene aus der Region, aber auch aus der ganzen Republik.
Der Rotary-Club Furtwangen-Triberg und die Musik
Der Rotary-Club Furtwangen-Triberg hat sich unter anderem auf die Fahnen geschrieben, das Jugendsinfonierorchester St. Georgen-Furtwangen zu unterstützen und tut dies seit über 20 Jahren. Neu hinzugekommen ist nun das Engagement für das Rotary-Jugendsinfonieorchster, das in der Region, aber auch darüber hinaus wirken soll.
Peter Leinberger ist Rotarier seit 1981. Präsident des RC Bruchsal-Bretten 1991/92. Studium der Pharmazie und Studium der Tiermedizin. Nach zuletzt 35 Jahren Selbständigkeit seit 2014 im Ruhestand. Noch vielseitig engagiert u.a. im Tierschutz (TVT AK 6), der Erhaltung alter Haustierrassen (G.E.H.), der Kultivierung von Kakteen (spez. winterharter) und im sozialen Bereich (Pelikan-Verein zur Unterstützung der Palliativ-Station der Rechberg-Klinik, Dr. Gaide-Stiftung). Ab Juli 2015 Berichterstatter des Distrikts 1930 für das Rotary Magazin.
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