Hamburg
Hessen auf der Convention
310 Rotarier und Rotarierinnen unseres Distrikts waren angereist – damit gehörte D 1820 zu den „Big Five“ weltweit.
310 hessische Rotarier und Rotarierinnen vom Distrikt 1820 waren mit Governor Karl-Heinrich Link an der Spitze nach Hamburg gekommen – und wirkten durchweg begeistert vom internationalen Flair und der vielfältigen weltumspannenden rotarischen Präsenz. Einige nutzten nicht nur das umfassende Informationsangebot, sondern trugen aktiv zum Gelingen der Convention bei. Viel Beachtung fanden diese drei Stände im „House of Friendship“:
1. „Gesundekids“: Das in unserem Distrikt initiierte, inzwischen auch in Indien erfolgreiche Projekt wurde in Hamburg vorgestellt unter „Gesundekids – healthy kids: Get the Kids Fit!“. Neben den Verantwortlichen Reinhild Link, Hermann Ufer und Catharina Maulbecker-Armstrong übernahmen 35 Rotarier Schichtdienste. Sie lockten die Besucher erfolgreich mit roten Äpfeln an den Stand und erklärten die zugrunde liegende Philosophie anhand praktischer Beispiele.
2. Auch der „Ein-DollarBrille“-Stand fand mit Vorführungen einer Brillen-Biegemaschine viel Aufmerksamkeit. Der RC Friedrichsdorf hat dazu ein Global Grant auf den Weg gebracht und wird dabei unter anderem vom RC Kronberg unterstützt.
3. Am Stand des Länderausschusses Deutschland– Südliches Afrika präsentierte man diverse Aktionen, darunter auch den Interactaustausch mit Namibia. Außerdem moderierte der Vorsitzende, Past-Gov. Bernhard Maisch, eine Breakout Session zum Thema Länderausschüsse und Global Grants.
Viel interessanter Input
Past-Gov. Christof Hottenrott, Vorsitzender des Länderausschusses Deutschland-Israel, hatte mit seinem Team für die 130 aus Israel angereisten Rotarier ein eigenes Besuchsprogramm gestaltet: Stationen waren hier zum Beispiel das Israelitische Krankenhaus, der alte jüdische Friedhof sowie zwei ausgedehnte Bootsausflüge im Hafen und auf der Außenalster. Auch wurden erste Ergebnisse der Historikerkommission um Professor Carl-Hans Hauptmeyer zum Thema „Jüdische Rotarier in der Nazizeit“ vorgestellt. Über das vom RC Bad Homburg initiierte 2,3-Millionen-Projekt „Hoffnung“ – eine Schule für 700 Flüchtlingskinder im Libanon – informierten Poster auf verschiedenen Ständen.
Beim gemeinsamem Labskaus-Essen im stilvollen „Old Commercial Room“ zeigte sich Gov. Karl-Heinrich Link mit der vorläufigen Bilanz höchst zufrieden, denn die viel beachteten Beiträge hessischer Rotarier wurden ergänzt durch eine Rekordpräsenz: Der Distrikt 1820 belegt im Ranking der registrierten Anmeldungen damit den fünften Platz.
Christian Kaiser wurde 1942 in Hessen geboren, machte Abitur in Hanau. Studium der Agrarwissenschaften in Göttingen und Bonn mit Promotion. Pächter der Hessischen Staatsdomäne Kinzigheimerhof bis 2004. Öbuv. Sachverständiger. Verheiratet, zwei Kinder. Seit 1981 im RC Hanau. Präsident 1999/2000, PHF+3. 2011 bis 2021 war er Distriktberichterstatter für D 1820.
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