Karlsruhe
In Gedenken an Heinz Kappes
Der RC Karlsruhe Fächerstadt würdigt seit 20 Jahren soziales Engagement junger Menschen mit 6000 Euro.
Zum 20. Mal hat der Rotary-Club Karlsruhe Fächerstadt den nach dem früheren evangelischen Jugendpfarrer, Rotarier und Sozialpolitiker aus Karlsruhe, Heinz Kappes, benannten und mit 6000 Euro dotierten „Heinz-Kappes-Preis“ verliehen. Der 1988 gestorbene Kappes kümmerte sich um Kinder und Jugendliche aus Arbeiterfamilien und hatte unter dem Druck der Nationalsozialisten zu leiden. Mit diesem Preis würdigen die Rotarier junge Menschen für besonderes soziales Engagement. Auch soll ein Anreiz gesetzt werden, andere Jugendliche anzuregen, sich ebenfalls zu engagieren. Die Preisübergabe erfolgte in großem Rahmen bei einer Abendveranstaltung mit über 100 Teilnehmer, mehrere Freunde haben sich mit großem Aufwand um die Visualierung nicht nur der Preisträger gekümmert, sondern auch um Entstehung des Heinz-Kappes-Preises und seiner Bedeutung für den Club. Letztere unterstrichen zwei zwei langjährige Freunde, die im Interview nicht nur über die Genese des Preises, sondern auch über Begegnung mit der Person Heinz Kappes berichteten. Die Moderation des Abends lag bei Clubfreundin Gabriele Kellermann.
Preisgeld aufgestockt
Besondere Wertschätzung erfährt der Heinz-Kappes-Preis auch im Karlsruher Rathaus. Seit neun Jahren und auch diesmal war Sozialbürgermeister Martin Lenz bei der Übergabe Gast des Clubs Karlsruhe Fächerstadt.
Der Preis wird stets zu Beginn des neuen Präsidentenjahres überreicht. Im Jahr 2019/20 steht Hannes Schierle dem Club vor, Past-Präsident Hans-Georg Edlefsen bereitete ihm den Boden für den festlichen rotarischen Abend. Aus Anlass der 20. Preisübergabe stockte der Club das Preisgeld für die Gruppen um jeweils 1000 Euro auf.
Die Gewinner sind:
„Bee4people“ – eine von KIT-Studenten gegründete Gruppe, die sich für schwer suchtkranke Menschen engagiert
Benedikt Fäger – er ist in der kirchlichen Jugendarbeit tätig und hat verantwortungsvolle Leitungsaufgaben übernommen
Selina Fucker – sie arbeitet im „Lernort Zivilcourage & Widerstand“, kümmert sich um die Kinderbetreuung von Flüchtlingen und arbeitet bei den Jungen Europäischen Föderalisten
Studenten für Kinder Karlsruhe – diese Organisation hat sich der Förderung von Schülerinnen und Schülern aus schwierigen Verhältnissen verschrieben
Maren Mistele – sie kümmert sich mit den „Engineers without Borders“ am KIT um das Projekt „Studenten bauen Kinder eine Zukunft“ in Haiti
Mark Schröter – er ist seit über zehn Jahren in der Arbeit des CVJM aktiv und ist dort treibende Kraft des Konzept „Jugendwohnung N5“.
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