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Karlsruhe

In Gedenken an Heinz Kappes

Karlsruhe - In Gedenken an Heinz Kappes
Die Preisträger des Heinz-Kappes-Preises 2019, umgeben von einigen Rotariern des RC Karlsruhe-Fächerstadt © RC Karlsruhe-Fächerstadt

Der RC Karlsruhe Fächerstadt würdigt seit 20 Jahren soziales Engagement junger Menschen mit 6000 Euro.

Peter Leinberger01.10.2019

Zum 20. Mal hat der Rotary-Club Karlsruhe Fächerstadt den nach dem früheren evangelischen Jugendpfarrer, Rotarier und Sozialpolitiker aus Karlsruhe, Heinz Kappes, benannten und mit 6000 Euro dotierten „Heinz-Kappes-Preis“ verliehen. Der 1988 gestorbene Kappes kümmerte sich um Kinder und Jugendliche aus Arbeiterfamilien und hatte unter dem Druck der Nationalsozialisten zu leiden. Mit diesem Preis würdigen die Rotarier junge Menschen für besonderes soziales Engagement. Auch soll ein Anreiz gesetzt werden, andere Jugendliche anzuregen, sich ebenfalls zu engagieren. Die Preisübergabe erfolgte in großem Rahmen bei einer Abendveranstaltung mit über 100 Teilnehmer, mehrere Freunde haben sich mit großem Aufwand um die Visualierung nicht nur der Preisträger gekümmert, sondern auch um Entstehung des Heinz-Kappes-Preises und seiner Bedeutung für den Club. Letztere unterstrichen zwei zwei langjährige Freunde, die im Interview nicht nur über die Genese des Preises, sondern auch über Begegnung mit der Person Heinz Kappes berichteten. Die Moderation des Abends lag bei Clubfreundin Gabriele Kellermann.

Preisgeld aufgestockt

Besondere Wertschätzung erfährt der Heinz-Kappes-Preis auch im Karlsruher Rathaus. Seit neun Jahren und auch diesmal war Sozialbürgermeister Martin Lenz bei der Übergabe Gast des Clubs Karlsruhe Fächerstadt. 

Der Preis wird stets zu Beginn des neuen Präsidentenjahres überreicht. Im Jahr 2019/20 steht Hannes Schierle dem Club vor, Past-Präsident Hans-Georg Edlefsen bereitete ihm den Boden für den festlichen rotarischen Abend. Aus Anlass der 20. Preisübergabe stockte der Club das Preisgeld für die Gruppen um jeweils 1000 Euro auf.

Die Gewinner sind:

„Bee4people“ – eine von KIT-Studenten gegründete Gruppe, die sich für schwer suchtkranke Menschen engagiert

Benedikt Fäger – er ist in der kirchlichen Jugendarbeit tätig und hat verantwortungsvolle Leitungsaufgaben übernommen

Selina Fucker – sie arbeitet im „Lernort Zivilcourage & Widerstand“, kümmert sich um die Kinderbetreuung von Flüchtlingen und arbeitet bei den Jungen Europäischen Föderalisten

Studenten für Kinder Karlsruhe – diese Organisation hat sich der Förderung von Schülerinnen und Schülern aus schwierigen Verhältnissen verschrieben

Maren Mistele – sie kümmert sich mit den „Engineers without Borders“ am KIT um das Projekt „Studenten bauen Kinder eine Zukunft“ in Haiti

Mark Schröter – er ist seit über zehn Jahren in der Arbeit des CVJM aktiv und ist dort treibende Kraft des Konzept „Jugendwohnung N5“.

 

Peter Leinberger
Peter Leinberger ist Rotarier seit 1981. Präsident des RC Bruchsal-Bretten 1991/92. Studium der Pharmazie und Studium der Tiermedizin. Nach zuletzt 35 Jahren Selbständigkeit seit 2014 im Ruhestand. Noch vielseitig engagiert u.a. im Tierschutz (TVT AK 6), der Erhaltung alter Haustierrassen (G.E.H.), der Kultivierung von Kakteen (spez. winterharter) und im sozialen Bereich (Pelikan-Verein zur Unterstützung der Palliativ-Station der Rechberg-Klinik, Dr. Gaide-Stiftung). Ab Juli 2015 Berichterstatter des Distrikts 1930 für das Rotary Magazin.