Baunatal
Kreative Clubs errichten Leuchtturmprojekte
Governor Heidemarie Krüger präsentiert auf der Distriktkonferenz Projekte, die zum Nachmachen einladen.
„Create Hope in the world“ lautet der Leitgedanke im rotarischen Jahr 2023/24. Auf jeden Fall sind wir schon mal kreativ wenn es darum geht, unsere Wirksamkeit nach außen zu verstärken, mehr Reichweite aufzubauen, die Mitglieder stärker einzubinden und unsere Anpassungsfähigkeit an die sich ändernde Welt zu steigern. Die Clubs tragen dazu viel bei: Erstens mit der rotarischen Freundschaft, zweitens mit den lokalen, überregionalen und den internationalen Kontakten als „Tor zur Welt“ und drittens den sozialen Projekten für viele Zielgruppen.
Wie kreativ Rotary Clubs sein können will Governor Heidemarie Krüger mittels „Leuchtturmprojekten“ auf der Distriktkonferenz am 22. Juni 2024 in Baunatal zeigen – und honorieren. „Leuchtturmcharakter“ haben für sie Aktivitäten, die etwas Neues umsetzen, Projekte, die so noch kein anderer Club organisiert hat (auch hinsichtlich Vielfalt, Volumen oder Einsatzdauer ), Angebote oder Themen, die noch kein anderer Club verfolgt hat oder auch Engagement für Zielgruppen, die bislang unbeachtet geblieben sind. Die Idee dazu kam Heidemarie Krüger beim Rotary Club Fulda-Paulustor, der sich um psychisch Kranke kümmert und damit ein Thema verfolgt, was auch dem derzeitigen RI-Präsidenten sehr am Herzen liegt: Mental Health.
Rotary at Work
Genauso bewundernswert sind nach den Worten Heidemarie Krügers der Rotary Club Wetzlar, der das Deutsche Down-Sportlerfestival durchführt, der Rotary Club Rodgau, der ein neues Hospiz komplett aufgebaut hat, der Rotary Club Bad Homburg, der das einzige Integrationsmuseum Deutschlands fördert oder der Rotary Club Frankfurt/M.-Rhein-Main, der vielen Hilfsbedürftigen persönliche Dienstleistungen anbietet. Um rotarische Freundschaft „neu" zu leben bemüht sich der Rotary Club Frankfurt-Friedensbrücke: Die Mitglieder besuchen sich im Rahmen von „Rotary-at-Work“ gegenseitig an ihren Arbeitsplätzen. Der Rotary Club Frankenberg organisiert eine aufwändige Osteraktion, die Freundinnen und Freunde des Rotary Clubs Biedenkopf lassen das traditionelle regionale Kartoffelfest wieder aufleben, der Rotary Club Kelkheim arbeitet mit und für die Stadt, um sie attraktiv zu machen, der Rotary Club Bad Nauheim-Friedberg organisiert eine Wasserwanderung, um das Weltproblem bewusst zu machen. „Wir Rotarier schaffen so viel – und wir werden dringend gebraucht!“, ruft Heidemarie Krüger allen Freundinnen und Freunden zu.
Claus Peter Müller von der Grün ist Journalist. 1960 in Kassel geboren kehrte er — nach dem Studium in Dortmund und verschiedenen beruflichen Stationen in Dortmund, Düsseldorf und Frankfurt — nach der Wiedervereinigung nach Kassel zurück. Dem RC Kassel-Wilhelmshöhe gehört er seit dem Jahr 2000 an. Im Jahr 2013/14 war er Präsident seines Clubs. Sowohl im Club, als auch auf der Distriktebene war er schon mehrfach in Sachen der Kommunikation aktiv, derzeit ist er Distriktberichterstatter von D1820.
Weitere Artikel des Autors
11/2024
In Kürze
11/2024
Rotary im Wandel
12/2024
Voices for Peace
10/2024
Wie politisch ist Rotary?
10/2024
In Kürze
9/2024
Ausbildung von Schlaganfallhelfern
9/2024
In Kürze
8/2024
In Kürze
8/2024
Wenn ein Unfall das Leben der ganzen Familie verändert ...
7/2024
„Ich diene, also bin ich“
Mehr zum Autor