Wesel
Neujahrsschwimmen: Ab in den See

Da kommt Großes auf die Clubs Lippe-Issel und Wesel-Dinslaken zu. Am 1. Januar feiert das Neujahrsschwimmen im Weseler Auesee Premiere. Der Brauch, zum Jahresbeginn ins kalte Wasser zu springen, soll auch in Wesel zur Tradition werden. Die beiden Clubs wollen am 1. Januar 2026 möglichst viele mutige Menschen in den Auesee locken.
Viktor Grinewitschus hatte die Idee dazu: "Ich habe meine Frau am 1. Januar dieses Jahres zum Neujahrsschwimmen in Haltern begleitet. Die Veranstaltung vom Rotary Club und Lions Club Haltern hat mich sofort fasziniert. So etwas wäre doch auch bei uns im Rheinischen eine tolle Möglichkeit, um das neue Jahr zu begrüßen", dachte der Professor für Energiefragen der Immobilienwirtschaft – und grübelte bereits auf der Rückfahrt von Haltern nach Hamminkeln darüber nach, wie ein solcher, weltweit existierender Brauch auch in der Niederrheinregion umsetzbar wäre.
Grinewitschus brennt für sein Vorhaben, sofort berichtet er in seinem Club Lippe-Issel von der Idee, sucht Mitstreiter und findet diese auch im Nachbarclub Wesel-Dinslaken, bei Stadt und Kreis Wesel, bei der DLRG und weiteren vom Neujahrsschwimmen Infizierten. "Wir wollen den Halternern keine Konkurrenz machen, aber zwischen uns liegt eine Stunde Autofahrt, wir schaffen damit eher ein weiteres, ortsnahes Angebot", betont der Ingenieur – im festen Wissen, dass er bei der niederrheinischen Premiere nicht nur Initiator mit gut zwei Dutzend Helferinnen und Helfern sein wird, sondern auch am 1. Januar ins Wasser muss. Beim Besuch in Haltern hatte er noch gekniffen, und seine Frau Birgit ging ohne ihn in den See – mit Wonne.
Woche für Woche berichtet Grinewitschus von den Fortschritten bei der Planung und Umsetzung des Events, "die größte Veranstaltung, die unser Club bislang auf die Beine gestellt hat", wie Clubdienstler Michael Timmermann betont. "Wir rechnen mit 200 bis 300 Teilnehmern", schätzt der Initiator die Nachfrage bei der Premiere ein. Grinewitschus weiß auch: "Der organisatorische Aufwand ist groß, aber die vielen Kontakte und das breite Know-How der rotarischen Freundinnen und Freunde ermöglichen es, die Herausforderungen zu meistern." Die Fragen des Veranstaltungsablaufs sind geklärt, ebenso wie die Belange des Naturschutzes. Die ärztliche Betreuung ist gesichert, Umkleiden vor Ort sind vorhanden, der Ticketverkauf ist gestartet. Denn: Mit dem Erlös wollen beide Rotary Clubs Schwimmkurse für Kinder in der Region fördern. "Schwimmen, damit Kinder das Schwimmen erlernen können. Das passt doch!", ist Grinewitschus überzeugt, dass die Premiere ein Erfolg wird.
Tickets unter: lippe-issel-schermbeck-weselerwald.rotary.de
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