Rotary Cycling Team gegen Polio

Bereits 2013 hatten Rotarier aus Frankfurt und dem Taunus die Idee, ein eigenes Rotary Radteam zu gründen. Beim Rennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ waren erstmals acht Fahrer am Start, um für „End Polio Now“ sowie für das „Rotary Cycling Team“ zu werben.

Nachdem die Veranstaltung 2015 wegen Terrorwarnung ausfallen musste hatte man sich für das Rennen 2016 großes vorgenommen:

Mit einer gemeinsamen Pressekonferenz machten die Präsidenten der acht Taunus-Clubs auf ihr Projekt aufmerksam. Uta Meyding-Lamadé, Präsidentin des RC Saalburg-Taunus, zugleich Chefärztin der Neurologie und Beauftragte der nationalen Polio-Kommission Deutschland, gab einen Überblick über das inzwischen 30-jährige Engagement von Rotary International. Angesichts der aktuellen Zuwanderung und zunehmender Impfmüdigkeit seien Information und Aufklärung der Bevölkerung dringender denn je – so ihr Schlussappell.

Ihre Worte fanden nicht nur in der Presse sondern auch bei den rotarischen Radsportfreunden große Aufmerksamkeit. So quälten sich diesmal 29 Rennradfahrer aus ganz Hessen bei brutalem Gegenwind über die teils extrem steile Strecke, die als „Jedermann-Distanz“ zwischen 42 und 115 km umfasste.  

Das Team wurde dabei noch von Fahrern der internationalen Rotary-Fellowship „Cycling-to-Serve“ begleitet.

Am Rande der Strecke hatten sich Rotarier, Rotaracter und Interacter zum Anfeuern und zum Spenden sammeln für „End-Polio-Now“ eingefunden.

Das Team machte nach allen Strapazen auch auf der Bühne an der Alten Oper noch eine gute Figur und flankierte Uta Meyding-Lamadé bei ihrem Aufruf, mit einer letzten gemeinsamen Kraftanstrengung die Kinderlähmung gänzlich auszurotten.

Insbesondere die Teammanager Michael Hanke (RC Bad Homburg Schloss), Frank Wittchen (RC Frankfurt Airport) und Moritz Dick sind erleichtert, dass alles reibungslos verlaufen ist und sich der Aufwand in vielerlei Hinsicht gelohnt hat.

So kamen alle Fahrer ohne Sturz mit guten Zeiten ins Ziel.

Der Einsatz des Rennteams und der Unterstützer an den Infoständen im Kampf gegen die Kinderlähmung hinterließ einen starken Eindruck – ein Beispiel für gute Außenwirkung mit gelungener Öffentlichkeitsarbeit im Gefolge.

Zudem entstanden durch das Projekt enge Kontakte und Freundschaften unter den Teilnehmern.

Last not least konnten auch dank der Aufstockung durch viele eingeworbene Einzelspenden insgesamt rund 27.500 Euro für „End-Polio-Now“ überwiesen werden.

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