Bonn
Sechs Monate RC Bonn International
Ein neues Mitglied der rotarischen Familie in Bonn unterstreicht den internationalen Charakter von Rotary.
Er ist der Erste seiner Art in weitem Umkreis und der Sechste in Deutschland: Der englischsprachige Rotary Club Bonn International bereichert seit seiner Gründung vor rund sechs Monaten die rotarische Familie nicht nur in Bonn und Umgebung, sondern weltweit. Im Juni 2016 überreichte der damalige Distrikt-Governor Jörg Dienenthal (2015/2016) bei einem festlichem Abend im Universitätsclub in Anwesenheit von Bürgermeister Reinhard Limbach die Charter-Urkunde an Gründungspräsidentin Monika Hörig. Sponsorclub ist der RC Bonn-Rheinbach.
26 Mitglieder aus 12 Ländern auf fünf Kontinenten bilden den neuen Serviceclub. Sie bilden ein breites berufliches Spektrum ab: von der Ärztin zum Consultant, vom Wissenschaftler zum Ingenieur, von der Museumskuratorin zur Kommunikationsexpertin. Sie arbeiten bei den Vereinten Nationen oder anderen internationalen Organisationen, bei Weltkonzernen und mittelständischen Unternehmen, in Verwaltung und Hochschule. Das Durchschnittsalter der Mitglieder liegt bei 44, mehr als die Hälfte sind Frauen.
Einen englischsprachigen Rotary Club zu gründen, lag in der sehr international orientierten Stadt Bonn, die auch deutsche Stadt der Vereinten Nationen ist, „in der Luft“, so Gründungspräsidentin Hörig. In Bonn leben und arbeiten Menschen aus aller Welt. Bei den internationalen Organisationen, aber auch in weltweit agierenden Unternehmen wird oft nur Englisch gesprochen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort kommen für einige Jahre nach Bonn und viele haben nicht genug Zeit, so gut Deutsch zu lernen, dass sie sich einem deutschen Club anschließen können. „Für sie ist der RC Bonn International gemacht: Es gilt hier, Menschen aus aller Welt für den rotarischen Gedanken des ‚Service above Self‘ zu gewinnen und ihnen zugleich die Gelegenheit zu geben, über Rotary Kontakt zur Stadtgesellschaft zu bekommen.“
Der RC Bonn International will vor allem die Internationalität seiner Mitglieder nutzen, um sich sozial zu engagieren: in Bonn und hoffentlich bald auch in der Welt, wohin es zahlreiche Kontakte gibt. Pläne für Projekte werden derzeit entwickelt. „Wir fangen bescheiden an“, so Monika Hörig, „und wollen zunächst im Verein Ausbildung statt Abschiebung, wo junge Flüchtlinge auf Schule, Studium und Beruf vorbereitet werden, unsere Berufserfahrungen im Projekt ‚Würdenträger‘ weitergeben.“
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