Baden-Baden
Stärkung von Freiwilligen
Der RC Baden-Baden-Merkur legt den Schwerpunkt seines Engagements auf die Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen und unterstützt sie auch im Freiwilligen Sozialen Jahr
Das FSJ, insbesondere im Ausland, ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Die Altersgrenzen liegen bei 18 bis 27 Jahren. Außerdem sollte der Bewerber eine gute körperliche und psychische Belastbarkeit haben. Sprachkenntnisse werden meist vorausgesetzt. Das FJS wird von Träger- bzw. Entsendeorganisationen durchgeführt, die während des gesamten Projektjahres inhaltlicher, rechtlicher und finanzieller Partner sind. Das können kirchliche Träger ebenso wie das Deutsche Rote Kreuz, Johanniter oder Malteser sein. Für die Bewerber steht eine umfangreiche Liste von Entsende-Organisationen, Einsatz- Ländern in allen Kontinenten sowie ein breites Angebot an Einsatzzwecken im sozialen, kulturellen Bereich und Umweltschutz zur Auswahl . Dieser hohe Grad von Individualität bei der Gestaltung eines persönlichen „Ausnahmejahrs“ im Leben macht dieses Ehrenamt so attraktiv.
Engagement und Verantwortung
Für viele FSJl‘er ist es nicht nur die erste Gelegenheit , sich über einen längeren Zeitraum zu engagieren, sondern sich auch in einem unbekannten Land , bzw. Kontinent, mit unbekannter Kultur ,anderen Lebensgewohnheiten und oft unbekannter Muttersprache zu bewähren und Verantwortung zu übernehmen .
Obwohl alle Trägerorganisationen die Reise- und Aufenthaltskosten incl. Krankenversicherung entsprechend dem FSJ-Gesetz übernehmen, wird von den Bewerbern ein eigener Kostenanteil erwartet. Hierbei unterstützt der Baden-Badener Rotary Club Merkur die Bewerber mit einem Betrag bis zu
50 % des Eigenanteils.
Voraussetzung: Das Projekt wird im Club persönlich vorgestellt und es handelt sich um einen Einsatz in einem anderen Kontinent mit erkennbarem sozialem Engagement. Die bisher geförderten FSj’lern arbeiteten als Aushilfslehrer und Kindergärtner, als Krankenpfleger, Altenhelfer und Behindertenbetreuer in folgenden Ländern: Togo ,Uganda, Kenia, Ruanda, Benin , Argentinien, Peru, Mexiko, Ecuador, Chile und Uruguay. Üblicherweise berichten die Freiwilligen den Club während ihres Einsatzes per Mail über ihre Erlebnisse und nach Rückkehr in Deutschland in einem Meeting in Form eines persönlichen Berichtes mit aussagekräftigem Bild- und Kartenmaterial.
Fazit: Alle jungen Männer und Frauen kommen nach einem Jahr als reifere Persönlichkeiten, selbständiger und bewusster hinsichtlich ihres zukünftigen Berufsweges zurück - ganz im Sinne der rotarischen Förderung junger Menschen.
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