RC Furtwangen-Triberg
Viel mehr als ein Weg in den Beruf

Konstantin Enzinger ist der jahrgangsbeste Absolvent der dreijährigen staatlichen Berufsfachschule an der Robert-Gerwig-Schule (RGS) Furtwangen. Vom Rotary-Club Furtwangen-Triberg wurde er nun mit dem Berufsschul-Förderpreis ausgezeichnet.
Der Abschlussschüler kann sich über einen vergleichsweise hochdotierten Preis freuen, der nun bereits zum fünften Mal an einen Absolventen der dreijährigen staatlichen Berufsfachschule ging. Schaut man auf die vergangenen Preisträger zurück, fällt auf, dass sie fast alle nicht den ganz "geraden" Karriereweg bis zu diesem Abschluss genommen haben. Fast immer gibt es eine oder zwei Windungen mehr, als es der vermeintliche Idealfall gewesen wäre. „Das spricht einerseits für die Durchlässigkeit unseres Ausbildungssystems, das Jeder und Jedem die Möglichkeiten bietet, sich persönlich und beruflich zu entwickeln, andererseits auch für die Persönlichkeit unserer Preisträger, zu erkennen, welcher Schritt für sie im Moment der beste ist, um das Beste aus sich herauszuholen“, brachte es Nico Wehrle vom Rotary-Club Furtwangen-Triberg bei der Laudatio auf den Punkt. Konstantin Enzinger reihe sich 2020 in diese Liste ein. Seinen Weg zu den Systemelektronikern der RGS fand er über sein Interesse an allem, was mit Programmieren, Strom und Technik zu tun hat. Die Ausbildungsinhalte dienten ihm nicht nur dazu, einen Beruf zu erlernen, sondern auch dazu, sein persönliches Interesse und seine Neugier zu stillen. Ein "Cocktail-Roboter-Projekt" brachte er mit neuen Ideen und mit seiner Ausdauer maßgeblich voran. Sich selbst zu fordern und aus den Umständen das Beste herauszuholen, das beherzigte er auch während des ersten Corona-Lockdowns: Er lieh sich einen 3-D-Drucker aus dem RGS-Medientechnik-Bereich über die Corona-Zeit aus, um sich selbständig mit CAD-Technik und 3-D-Druck zu beschäftigen.
Andere „mitnehmen“ und sich um sie kümmern, auch das zeichnet den Preisträger aus – nicht nur schulisch, sondern auch im Privaten: Als Papa einer kleinen Tochter galt es für ihn, sich neben der Ausbildung auch fürsorglich um die Familie zu kümmern. Seine Mitschülerinnen und Mitschüler konnten laut Auskunft der Schulleitung ebenso auf seine Unterstützung zählen und seine Geduld, anderen etwas zu erklären, war demnach bereichernd für alle. Mit der Traumnote 1,2 beschloss er seine Ausbildung an der RGS als Jahrgangsbester.
Daniela Schneider, RC Furtwangen-Triberg

Ulrike Vogt (RC Müllheim-Badenweiler) verheiratet, drei erwachsene Kinder, Musikerin (Musikhochschule Freiburg) und Musikpädagogin.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Vogt leitet sie die Initiative "Musik für den Frieden" mit dem Ensemble MIR, ein zivilgesellschaftliches Austauschprojekt von jugendlichen russischen und deutschen Musikern und Tänzern. Ulrike und Thomas Vogt haben zusammen mit ihrem russischen Partner Andrey Korjakov für "Musik für den Frieden" den Göttinger Friedenspreis 2022 erhalten. Distriktreporterin im Distrikt 1930 seit 2020.
Kontakt über E-Mail: Rotary-Magazin@distriktbeirat.de
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