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Kronberg

Voices for Peace

Kronberg - Voices for Peace
Das Ensemble Eliá sorgt für den musikalischen Rahmen. © Salar Baygan

Am 2. November 2024 veranstalten die Kronberger Rotary Clubs gemeinsam mit Rotaract Taunus eine Benefizveranstaltung zugunsten von Terre des Hommes, so die Organisatoren.

Claus Peter Müller von der Grün23.10.2024

"Voices for Peace" oder Stimmen für den Frieden ist das gemeinsame Projekt des Rotary Clubs Kronberg und des Rotary Clubs Kronberg-Victoria mit Unterstützung von Rotaract Taunus zu Gunsten von Terre des Hommes überschrieben. Die Clubs wollen einen Beitrag leisten, um Wunden und Traumata von Kindern zu lindern und um Chancen für ein friedliches Miteinander zu vergrößern. Ein vielseitiges Programm wird unterschiedliche Stimmen zusammenbringen, Denkanstöße liefern und Diskussion anregen, um auf vielfältige Weise das Thema hör- und fühlbar zu machen: mit internationalen Musikern und Musikerinnen, wie dem Bridges Kammerorchester und der Kronberg Academy, sowie durch ein Podiumsgespräch mit Experten und Expertinnen, moderiert von Jürgen Kaube, Herausgeber der F.A.Z. .

Die Frage, wie alles begann, stellte und beantwortet Britta Niemeyer vom RC Kronberg-Victoria: "Am 19. Oktober 2023 trafen wir uns, Freundinnen und Freunde des  RC Kronberg und des RC Kronberg-Victoria. Wir diskutierten in Kleingruppen, was wir gemeinsam auf die Beine stellen könnten. Schnell ausgemacht und vorgetragen war ein Thema, das alle im Raum bewegte. Ein Thema, von dem wir sicher waren, dass es in seiner Bedeutung bleiben würde, auch wenn wir nicht sicher waren, welche kriegerischen Auseinandersetzungen noch folgen würden. Wie kann Frieden gelingen. Ein Satz, den wir mit Punkt setzten, nicht mit Fragezeichen und deshalb nicht offen für einfache Antworten. Wir waren spürbar beseelt von einer gemeinsamen Idee."

"Voices for Peace" im Kronberger Casals Forum war geboren. Schnell bildete sich ein Organisationsteam gemeinsam mit Rotaract Taunus. Mitglieder aller drei Clubs mit unterschiedlichen beruflichen und persönlichen Hintergründen waren spontan dabei: kreativ, strukturiert und bunt, zahlenorientiert oder juristisch geprägt, mit und ohne Führungsfunktion im Beruf. Es wurde eine WhatsApp-Gruppe gegründet, um den regelmäßigen Austausch und eine gute Arbeitsteilung sicherzustellen. Es gab im Kalender an jedem Montag um 18 Uhr einen festen Termin: Voices for Peace.

Die Aufgaben hätten kaum vielfältiger sein können als die Mitglieder der Gruppe. Wie stellen wir das Programm zusammen? Musik soll es sein, miteinander sprechen, inspirieren, keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen geben, es soll eine Wirkung bleiben, Denken und Fühlen anregen. Wir teilten Aufgaben und Verantwortung, besprachen und fanden einen guten Zweck und inspirierende Musiker, führten viele Gespräche, auch mit möglichen Teilnehmern unserer geplanten Paneldiskussion, reflektierten Sinn und Zweck, fanden Sponsoren, gründeten einen eigenen Förderverein – gemeinsam besetzt mit Vertretern der Clubs – erarbeiteten Kommunikation, bereiteten das Marketing vor, evaluierten Medienpartnerschaften, formulierten Pressemitteilungen, benannten Ansprechpartner und vieles mehr. Unterschätzt haben wir alle den Aufwand für Nachfragen, Nachhaken und Zeit, die es braucht; auch für das Mitdenken.

Es sind Aufgaben, die sich im Beruf stellen, die rotarisch noch selbstverständlicher gemeinsam lösbar sind. Wir sind uns hierarchiefrei begegnet, mit einem gemeinsamen Ziel und der Wertschätzung, dem Vertrauen, dass es uns gemeinsam gelingen möge, was wir allein noch nie zuvor versucht haben.

Und wie wir uns jetzt freuen mit Aufregung und dem Vertrauen, dass es uns gemeinsam gelingt.

Weitere Details zur Veranstaltung unter: Voices for Peace  (voices-for-peace.de)

Britta Niemeyer

Claus Peter Müller von der Grün

Claus Peter Müller von der Grün ist Journalist. 1960 in Kassel geboren kehrte er — nach dem Studium in Dortmund und verschiedenen beruflichen Stationen in Dortmund, Düsseldorf und Frankfurt — nach der Wiedervereinigung nach Kassel zurück. Dem RC Kassel-Wilhelmshöhe gehört er seit dem Jahr 2000 an. Im Jahr 2013/14 war er Präsident seines Clubs. Sowohl im Club, als auch auf der Distriktebene war er schon mehrfach in Sachen der Kommunikation aktiv, derzeit ist er Distriktberichterstatter von D1820.