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Distrikt

Weihnacht mit Michaela May und dem Tölzer Knabenchor

Distrikt - Weihnacht mit Michaela May und dem Tölzer Knabenchor
Gibt es den Weihnachtsmann? Schauspielerin Michaela May las besinnliche Texte. © Janine Guldener

Eine große rotarische Weihnachtsfeier in diesen Zeiten? Gerade jetzt! Governor Renate Dendorfer-Ditges lud die ganze rotarische Familie des Distrikts zu einem besinnlichen Fest ...

Rainer Bonhorst01.01.2021

... aber natürlich nur virtuell: "Wir wollen zwei Tage vor Weihnachten für eine Stunde wenigstens in Gedanken die coronabedingte Distanz aufheben und beisammen sein, um gemeinsam in weihnachtlicher Stimmung zu feiern", sagte Renate Dendorfer-Ditges zur Begrüßung. Und dank der digitalen Technik hatten alle 2700 Rotarier des Distrikts und die jungen Leute von Rotaract und Rotex die Möglichkeit, optisch und akustisch an der Weihnachtsfeier teilzunehmen.

Wer dabei war, erlebte gleich zum Auftakt himmlische Stimmen, als die Tölzer Knaben ihr "Nun lasst uns froh und munter sein" anstimmten. Eine weihnachtlich-frohe Botschaft und ein kräftiges gesangliches Zeichen gegen die bedrückende Corona-Stimmung. Und eine reine Freude für den renommierten Chor selber, der seit Monaten unter dem Auftrittsverbot kulturell und finanziell leidet.

„Maligayang Pasko!“

Der Allgäuer Kulturveranstalter Florian Zwipf-Zaharia (RC Pfronten-Nesselwang) hat nicht nur den Tölzer Knabenchor für dieses ungewöhnliche Fest gewinnen können, sondern auch die angesehene Schauspielerin Michaela May. Sie erfreute die Teilnehmer mit drei sehr unterschiedlichen weihnachtlichen Texten. Zunächst mit einem hundert Jahre alten Evergreen: mit der herzerwärmenden Antwort des Kolumnisten Frances P. Church in der "New York Sun" auf die Frage der achtjährigen Virginia: Gibt es den Weihnachtsmann? Es folgten Toni Lauerers heitere Kindergeschichte vom "Apfent" und Bert Brechts weihnachtlich-lapidares Gedicht "Die gute Nacht".

Und zwischendurch immer wieder die wunderschönen Stimmen der Tölzer Knaben.Siesangen„Rorate“ und „Felsenharte Bethlemiten“. Der letzte ihrer Programmpunkte war ein sehr bewegendes „Stille Nacht“. Im Anschluss folgte noch ein echt bayerischer „Andachtsjodler“. Die Moderation hatten Renate Dendorfer-Ditges und Gov. elect Rainer Lipczinsky übernommen, locker führten die beiden durch die Feier.

Ganz zum Schluss ertönte noch ein „Frohe Weihnachten!“ in vielen Sprachen, neben europäischen auch arabisch, hebräisch, chinesisch, japanisch und in philippinischem Tagalog: „Maligayang Pasko!“