Distrikt
Welle der Hilfsbereitschaft
Wie schnell Rotary Hilfe mobilisieren kann, zeigt das enorme Echo auf die Folgen der Flutkatastrophe in Hallein und Kufstein.
Die dramatischen Bilder sind um die Welt gegangen, als in Hallein die Wassermassen die Altstadt überflutet haben. Auch in Kufstein haben die heftigen Regenfälle Mitte Juli große Schäden angerichtet. Kurzentschlossen startete Governor Klaus Hötzenecker (RC Linz-Donau) einen Aufruf, die Rotary Clubs in den betroffenen Gebieten mit Spendengeldern zu unterstützen. "Das Echo auf meinen Aufruf war überwältigend. Ich bin stolz auf die Solidarität der Rotarierinnen und Rotarier innerhalb, aber auch außerhalb unseres Distrikts", so Hötzenecker. 29 Clubs und acht Einzelpersonen haben insgesamt einen Betrag in Höhe von knapp 60.000 Euro gespendet, der Distrikt hat weitere 10.000 Euro beigesteuert hat. Besonderer Dank gelte den Verantwortlichen des RC Hallein-Salzburg Süd und des RC Kufstein für die großartige Koordinierung der Hilfe.
So konnte der RC Kufstein mit je 13.000 Euro ein Auto für die Aktion "Essen auf Räder" mitfinanzieren und die Kinderbetreuungseinrichtung Schubi-Du unterstützen, deren Sport-, Schlaf- und Bastelräume vom Hochwasser völlig zerstört wurden. Schubi-Du betreibt als gemeinnütziger Verein seit mehr als 20 Jahren in Kufstein die größte private Kinderbetreuungseinrichtung. "Das Hochwasser hat die Einrichtung völlig unerwartet überflutet. Wir konnten mit unserer Unterstützung mithelfen, dass Schbi-Du rasch wieder seinen Betrieb aufnehmen konnte", so Bruno Reitter, Präsident des RC Kufstein.
Punktgenaue Hilfe
Der RC Hallein-Salzburg Süd wurde, wie Präsident Thomas Canek berichtet, unmittelbar nach der Flutkatastrophe von vielen Clubs im In- und Ausland kontaktiert, die finanzielle Hilfe anboten. "Unser Ziel ist es, konkret hilfsbedürftige Personen zu unterstützen. In der Folge hat der Rotary Club Hallein-Salzburg Süd in Abstimmung mit dem Governor und federführend für alle spendenden Clubs die Abwicklung der Gelder übernommen. Aktuell stehen wir mit einer bedürftigen Familie in engem Kontakt. Das Haus der Familie wurde sehr in Mitleidenschaft gezogen. Die Auszahlung der Gelder erfolgt in Abstimmung mit der betroffenen Familie und anderen öffentlichen Stellen, sodass gewährleistet ist, dass die Spendengelder tatsächlich bei den Bedürftigen ankommen", so Canek.
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