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Distrikt 1940

Ukraine-Hilfe wird koordiniert

Distrikt 1940 - Ukraine-Hilfe wird koordiniert
Die rotarische Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine ist angelaufen. Der Distrikt 1940 hat dafür einen Beauftragten ernannt, bei dem alle Fäden zusammenlaufen. © Pixabay

Der Distrikt 1940 hat für die Koordination der Ukraine-Hilfe einen Beauftragten ernannt. Hans-Joachim Linge steuert nun das rotarische Engagement und steht laufend in Kontakt mit den Freunden in der Ukraine und Polen.

Florian Quanz02.03.2022

Nun hat Hans-Joachim Linge vom RC Schwedt/Oder den ersten Bericht an die rotarischen Freunde geschickt. Darin heißt es unter anderem: „Die Menschen, die sich zur Flucht entschlossen haben, bedürfen unserer Hilfe und Unterstützung. Danke an unsere rotarischen Freunde in der Ukraine, Polen, Slowenien, Ungarn, Rumänien, Moldawien, die seit dem Eintreffen der ersten Flüchtlinge Hilfe leisten, die Menschen betreuen und den Weitertransport organisieren.“

Vor den ersten Hilfsmaßnahmen, die bereits angelaufen sind, hatte sich Linge gemeinsam mit dem polnischen Freund vom RC Zamosc, Ryszard Łuczyn, der die vor Ort-Hilfe organisiert, dem polnischen DGE Distrikt 2231, Piotr Jankowski, DG Martin Klein und den Beiratsmitgliedern beraten. Da die polnischen Clubs an ihre finanzielle Grenze geraten sind, wird nun umgehend eine Geldspende an den RC Zamosc beantragt und überwiesen. „Dieses Geld dient dem Kauf von Lebensmitteln, Getränken, Hygieneartikeln, falls erforderlich Bekleidung, Versorgung von Babies und Kindern. Geldmitteln werden ebenfalls dazu eingesetzt, Transportleistungen innerhalb Polens bis zu den großen Bahnhöfen zu ermöglichen“, heißt es im Newsletter weiter 

„Ab Warschau, Stettin oder Küstrin können die Flüchtlinge dann Züge der Deutschen Bahn Richtung Westen kostenlos nutzen“, erklärt Hans-Joachim Linge. Es genüge einfach das Vorzeigen des ukrainischen Passes und dann müsse kein Ticket gelöst werden. Allerdings gebe es etwas zu beachten, so Linge. Bis Berlin, Dresden, Nürnberg oder München gelte diese Regelung. „Wer weiterreisen möchte, etwa in den Westen der Bundesrepublik, muss sich in einem DB-Reisezentrum oder in einer DB-Agentur ein kostenfreies helpukraine-Ticket ausstellen lassen“, sagt Linge nach Informationen, die er von der Deutschen Bahn erhielt.

Von Sachspenden wie etwa Betten oder Decken rät Linge erst einmal ab. „Das Problem ist, dass an der Grenze zur Ukraine noch keine großen Lagermöglichkeiten bestehen und derzeit viele Flüchtlinge auch gleich weiterreisen“, erklärt Linge. Zudem sei es einfacher mit Geldmitteln dann solche Lieferungen über Großmärkte abzuwickeln. Wer dennoch Sachspenden gen Osten schicken möchte, solle sich bitte an das Deutsche Rote Kreuz wenden. „Die haben eine bestehende und funktionierende Infrastruktur.“

Wer Hans-Joachim Linge kontaktieren möchte kann dies per Mail an schwedt@rotary.de tun.

 


 

Spenden für die Ukraine-Hilfe bitte über das bereits bestehende Konto des Rotary Gemeindienstes Deutschland tätigen:

IBAN DE80 3007 0010 0394 1200 00
Verwendungszweck: Ukraine Konto 2481

Für Spenden auf dieses Konto wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt.

Florian Quanz
Florian Quanz arbeitet seit März 2021 als Redakteur beim Rotary Magazin. Zuvor war er Leiter des Manteldesks sowie Politik- und Wirtschaftsredakteur bei der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen (HNA), einer großen Regionalzeitung mit Sitz in Kassel.
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