Editorial
von Björn Lange |
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Woher kommt die Faszination Japan?

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

dieses Editorial beginnt etwas anders als üblich, nämlich mit einem Dank an Sie. In unserer Leserbefragung, die von Dezember bis Januar online war, haben Sie unsere Arbeit und die Ausrichtung des Rotary Magazins in einer Weise gestärkt, von der wir nicht einmal zu träumen gewagt hatten. Sie haben uns verraten, dass Sie unsere Titelgeschichten in ganz besonderem Maße schätzen, ebenfalls sehr beliebt sind Pro-und-Contra-Themen sowie Lesestücke, die sich mit der Zukunft von Rotary beschäftigen. Darüber hinaus haben uns Ihre Antworten darin bestärkt, den bereits eingeschlagenen Weg in Richtung einer umfassenden Digitalisierung unserer Angebote weiterzugehen.

Japan hat ein touristisches Rekordjahr hinter sich. Der schwächelnde Yen, bezahlbare Hotels und öffentliche Verkehrsmittel, mit denen man jede Region bequem erreicht, machen das Land attraktiv – und jetzt, pünktlich zur Kirschblüte, kommt auch noch die Expo nach Osaka. So hatten wir uns schon Anfang Februar dazu entschlossen, Sie in dieser Aprilausgabe mit einer Titelgeschichte über Japan zu überraschen. Unsere Gastbeiträge gehen der Frage nach, woher unsere Faszination für Japan kommt, suchen nach kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Gemeinsamkeiten mit Deutschland und thematisieren die enormen demografischen Herausforderungen Japans. Herausgekommen ist eine Strecke, die sich liest wie die Wiederentdeckung eines alten Freundes.

Und dann kam Donald Trump. Als Redaktion eines Magazins für 67.000 deutsche und österreichische Entscheidungsträger, die sich der weltweit zweitgrößten NGO als einer wertegebundenen Gemeinschaft zugehörig fühlen, konnten wir die jüngsten sicherheitspolitischen Entwicklungen nicht ignorieren. Von einem „Weltbeben“, einem „Epochenbruch“ und der „Ablösung der regelbasierten Ordnung durch eine machtbasierte Weltordnung“ ist immer häufiger zu lesen. Auf acht Sonderseiten, mit heißer Nadel gestrickt, gehen der Sicherheitsexperte Franz-Stefan Gady, der Schriftsteller Thomas Brussig und Frank-Jürgen Weise, Oberst der Reserve, der Frage nach, was das „Weltbeben“ für Deutschland und Europa bedeutet. Diese und weitere spannende Beiträge zur Sicherheitspolitik, unter anderem von Peter Köpf und Rolf Clement, finden Sie auch auf rotary.de.

Was machen Sie und Ihre Clubfreunde eigentlich am 10. Mai? Müllsammeln im Stadtpark? Dem örtlichen Kindergarten beim Renovieren helfen? Oder doch lieber bedürftigen Menschen in der Bahnhofsmission Ihre Dienste anbieten? Das sind nur drei von vielen Möglichkeiten, wie Sie und Ihr Club Rotary am Action Day in der Öffentlichkeit sichtbar machen können. Wenn Sie zu denen gehören, die schon seit Wochen stöhnen, dass die Zeit zur Vorbereitung des Action Day zu knapp ist, antworten wir: Stimmt nicht! In unserem „Fokus“ finden Sie sechs Ideen mit ganz konkreten Anleitungen, die sich schnell und kostengünstig organisieren und umsetzen lassen – auch jetzt noch. Wir haben es selbst ausprobiert.

Viel Vergnügen bei der Lektüre wünschen

Björn Lange Johann Michael Möller
ChefredakteurHerausgeber

Björn Lange

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