Distrikt 1920
von Christian Haubner |
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Governor Gustav Oberwallner im Interview mit Distriktsberichterstatter Christian Haubner und Verena Hahn-Oberthaler

Gustav Oberwallner, Governor des Distrikts 1920: Welche Gefühle löst die Nennung deiner Funktion bei dir aus?

Ich war sechs Jahre lang Assistant District Govervor und habe viele unterschiedliche Persönlichkeiten kennengelernt. Da freut es mich, dass ich die Chance habe, für die kurze Periode – im Jänner ist ja bereits die Vorstellung der nächsten Crew – zu gestalten.

Es stehen 71 Clubbesuche an. Wie meisterst du diese logistische Herausforderung?

Die Planung ist dabei das Wenigste. Es geht um die Einstimmung der Clubs. Ich gehe ganz offen in die Gespräche mit den Präsidentinnen und Präsidenten und mit dem Vorstand. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die einzelnen Beauftragten in den Clubs die Chance gern nützen, sich vorzustellen und über ihre Inhalte zu plaudern.

"Unite for good" ist das Motto von Rotary International für das aktuelle rotarische Jahr. Wie interpretierst du dieses Motto?

Da schätze ich sehr eine gewisse Kontinuität mit dem Pastgovernor Peter Neuner. Er sagt immer "Das Gemeinsame vor dem Trennenden". Ich habe als Jahresmotto "Toleranz und Engagement" genommen. Das ist es, was uns auszeichnet. Unsere Freundinnen und Freunde nehmen sich viel Zeit, sie investieren viel. Und dass man auf der Vier-Fragen-Probe, die ja eine sehr grundsätzliche ist, eine so tolle Organisation aufbauen kann, ist schon beachtlich.

Als Governor hast du die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen. Was planst du für dein Governorjahr?

Ich setze einen Fokus auf die Versorgung mit sauberem Trinkwasser in Ländern, in denen das nicht selbstverständlich ist. Es geht mir dabei nicht nur um Notfallmaßnahmen, sondern um eine langfristige Versorgung. Bei der Distriktkonferenz werden wir herausragende Wasserprojekte präsentieren – der Applaus gilt den vielen Clubs, die Großes in diesem Bereich leisten.

Was gefällt dir persönlich an Rotary am besten?

Dass die Basis die Wertschätzung ist, die wir untereinander pflegen. Man kann Vorschläge machen, die gehört werden. Und das kann konkrete Formen annehmen. Und dieses Gemeinsame ist schon ganz, ganz toll.

Das ganze Interview können Sie im Podcast "Rotary Reloaded" auf allen gängigen Podcast-Plattformen und hier auf rotary.de/podcast hören.

Christian Haubner

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