Distrikt 1930
| Lesezeit: 0 Minuten

Rotary Club Markdorf sorgt für Hühnerglück am Mehrgenerationenhaus Markdorf.

Und plötzlich hört man es am Mehrgenerationenhaus (MGH) Markdorf gackern und scharren, denn endlich sind hier Hühner eingezogen. Der Rotary Club Markdorf hat für das MGH und das benachbarte Altenpflegeheim St. Franziskus ein Hennenhaus initiiert und zur Vervollständigung zusammen mit vier glücklichen Hühnern an Renate Hold und Angela Pittermann vom MGH sowie Ralf Scharbach vom Seniorenheim übergegeben. Dort wurden die neuen Bewohner schon sehnsüchtig erwartet, wie die liebevoll gestalteten Namensschilder zeigen. "Es ist inzwischen nachgewiesen, dass Hühner einen sehr positiven Einfluss auf Senioren haben", erklären die Initiatoren Ralf Holverscheid, Dr. Lars Ruhbach und seine Ehefrau Kristin Brüning.

"Dazu kommt, dass die Haltung und Pflege der Hühner nicht nur Senioren sondern auch Kinder glücklich macht", flankiert Dr. Hanna-Vera Müller vom Rotary Club. Das Hühnerhaus selbst wurde von Rudi Glöggler (Vorsitzender des MGH Fördervereins), Hugo Brecht und Marco Fandel zusammen mit einer Gruppe Schüler gebaut. Hausbau und Federvieh wurden komplett vom Rotary Club Markdorf finanziert, der zuvor den Aufstellungsort von wildwucherndem Gestrüpp befreit hatte.

Das MGH mache seinem Namen alle Ehre und sei in Markdorf ein zentraler Treffpunkt für Markdorfer aller Generationen und Herkunftsländer, deshalb habe der Club schnell entschieden, dass man das Projekt "Hühnerglück" hier rasch und erfolgreich umsetzen könne, so Präsident Rüdiger Dube. Ein Glücksfall für das Projekt sei das benachbarte Seniorenheim. Denn bei der Pflege des Federviehs könnten die Kinder gut von Senioren lernen und Verantwortung für andere Lebewesen übernehmen, während sie zeitgleich etwas über nachhaltige Lebensmittel lernten, schwärmt Rotary-Mitglied Georg Riedmann gleich doppelt als engagierter Rotarier und in seiner Funktion als Bürgermeister der Gehrenbergstadt. "Uns hat die Idee des Rotary Clubs Markdorf sofort überzeugt", freuen sich Hold und Scharbach. "Wir sind überzeugt davon, dass die Hühner alle unsere Gäste und Bewohner glücklich machen werden. Bei der Pflege und Versorgung der Tiere, dem täglichen Eiersammeln und Saubermachen des Stalls könnten viele große und kleine, junge und ältere Besucher einzelne Aufgaben übernehmen und so gemeinsam Sinnvolles tun.

Am Bau des Hühnerhauses waren außerdem beteiligt: das Projekt ZuWeGe der Stiftung Kinderland/Wiedeking Stiftung/Baden-Württemberg Stiftung sowie Hugo Brecht mit seinem Enkel Sean und die Jugendlichen Bintu Singhateh, Elisa Menga, Mattis Gutjahr und Aurora und Francesco Mammarella.

Susanne Schwaderer

Aus dem Magazin

Die Kraft des Singens
12 / 2025
Unter die Haut: Tattoos
11 / 2025
Die Rente ist sicher
10 / 2025
Als Gott auszog – Gedanken zur Umwidmung von Kirchen
09 / 2025
Österreich - Erinnerungen an die Zukunft
08 / 2025
Comeback des Sportvereins
07 / 2025
Man muss Menschen mögen
06 / 2025
Alles auf Anfang
05 / 2025
Cool Japan
04 / 2025
Mut zum Bruch: Deutschland nach der Wahl
03 / 2025
Gehasst oder geliebt?
02 / 2025
Wettrüsten im All: Wie Europa abghängt wird
01 / 2025
08/2024
08 / 2024
07/2024
07 / 2024
06/2024
06 / 2024
05/2024
05 / 2024
04/2024
04 / 2024
03/2024
03 / 2024
02/2024
02 / 2024
01/2024
01 / 2024