Distrikt 1870

Fröhlich in den Frühling

von Annette Ludwig |
| Lesezeit: 2 Minuten

Benefizkonzert des RC Kamp-Lintfort/Grafschaft Moers

Am 9. März hatte der Rotary-Club Kamp-Lintfort/Grafschaft Moers nach Rheinberg in den Kamper Hof zu einem Charitykonzert zu Gunsten des Hospizes Haus Sonnenschein eingeladen und offensichtlich einen Nerv getroffen. Weit über hundert Gäste saßen an bereitgestellten Tischen und sorgten so für einen bis auf den letzten Platz gefüllten Saal.

Zunächst begrüßte der Organisator des Abends, Peter Raendchen, die anwesenden Besucher. In seinen kurzen, einleitenden Worten verwies er darauf, dass Rheinberg stolz sein kann, eine Institution wie das Haus Sonnenschein in seinen Mauern zu beherbergen. Er erklärte, daß ein Hospiz nicht im engsten Sinn ein Haus zum Sterben sei, sondern eine Art Herberge, in der Menschen am Ende ihres irdischen Weges positiv begleitet werden sollen und es insofern auch nicht falsch sein kann, eine Veranstaltung zu dessen Gunsten unter das Thema "Fröhlich in den Frühling“ zu stellen.

Nach einigen Danksagungen an tätige Helfer und großzügige Spender übergab er für den weiteren Verlauf des Abends das Kommando an die aus Köln angereiste Band "Die Climax".

Diese hatte ein Programm zusammengestellt, welches die Stimmung im Saal immer mehr steigen ließ. Songs wie "Toot, toot, tootsie good bye", "Buena sera, signorina", "Mack the knife" oder auch "Tuxedo Junction" wurden in zwei Blöcken à 45 Minuten vorgetragen. Was zunächst mit einem leichten Wippen der Füße begann, entwickelte sich bei vielen der Anwesenden mit der Zeit zu rhythmischem Mitschwingen des Oberkörpers. Offensichtlich war es der Climax-Band am Ende des Abends gelungen, für eine großartige Stimmung im Saal zu sorgen, was sich dann auch in lautstarken Zugabe-Rufen äußerte. Dem kamen die Climax mit "What a wonderful world" nach und duften sich danach am verdienten langanhaltenden Beifall erfreuen.

Bereits zu Beginn der Veranstaltung hatte Peter Raendchen darauf aufmerksam gemacht, daß ein großes Sparschwein, die Wuzz, im Saal anwesend war, welche sich bei Gefallen gerne über entsprechende "Fütterung" freuen würde. Diesem Wunsch wurde auch eifrig nachgekommen, so daß mancher Schein in ihrem Bauch verschwand. Das endgültige Ergebnis war kurz nach der Veranstaltung noch nicht bekannt, aber wenn alle notwendigen Ausgaben wie zum Beispiel Gema oder die Gage für die hervorragende Band berücksichtigt wurden, konnte man zusammen mit vorher schon eingegangenen Spenden mit mindestens 4000 Euro für den guten Zweck rechnen, die in absehbarer Zeit dem Hospiz zur Verfügung gestellt werden.

Annette Ludwig

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