Distrikt 1910

Gruß aus Wien: Stephanie Urchick auf Europareise

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Bevor die neue RI-Präsidentin am 1. Juli 2024 ihr Amt von Gordon McInally übernehmen wird, reiste sie im Mai zehn Tage durch Österreich, Ungarn, Polen und die Slowakei.

Stephanie Urchicks rotarische Heimat ist ein Club mit 58 Mitgliedern in Pittsburgh. Mütterlicherseits stammt ihre Familie aus Polen, väterlicherseits aus der Ostslowakei. Erstmals besuchte sie auch das Geburtshaus ihrer Großmutter in der Slowakei – und war vorab „ziemlich aufgeregt“. Urchick ist der Name ihres Vaters.

In Wien wurden Urchick zwei Sozialprojekte präsentiert: Das eine, Peppa, wird vom RC Wien-Thalia unterstützt. Es ist eine Anlaufstelle für Mädchen und junge Frauen – sehr oft mit Migrationshintergrund –, die sie vertraulich und kostenlos dabei fördern, selbstbestimmt zu leben und ihre Chancen zu nutzen.

Das andere ist das Kinderhospiz Momo, unterstützt vom RC Wien-Stadtpark. Dort werden schwerstkranke Kinder und Jugendliche mit ihren Familien medizinisch und psychosozial zu Hause betreut – die Angehörigen sogar über den Tod hinaus. Auch dieses Angebot ist kostenlos.

Ihr Ziel für 2024/25: Steigende Mitgliederzahlen

Die künftige RI-Präsidentin zeigte sich von beiden Projekten tief beeindruckt und sagte: „Peppa und Momo sind großartige Beispiele für Kontinuität. Es ist wichtig, dass jungen Menschen geholfen wird, und zwar nicht nur einmal, sondern fortwährend, das macht ‚The Magic of Rotary‘ aus.“ – „The Magic of Rotary“ ist das Jahresmotto von Stephanie Urchick. Auf die Frage, wie sie es umsetzen möchte, antwortet sie: „Gar nicht. Das muss jedes einzelne RotaryMitglied selbst machen. Jeder kann und soll ‚Moments of Magic‘ selbst erleben.“

Nach ihrem Amtsjahr möchte sie erreicht haben, dass die Mitgliederzahlen wieder steigen, denn je mehr Mitglieder Rotary hat, desto mehr kann der Club helfen. Das ist für das Leben und das Überleben von Rotary von größter Bedeutung. Zwischen den Kontinenten gibt es große Unterschiede in rotarischer Kultur. Keinesfalls möchte die bescheidene Stephanie Urchick nochmals erleben, was ihr in Taiwan widerfahren ist: Dort war ihr als zukünftiger RI-Präsidentin der rote Teppich ausgelegt worden, und es blieb ihr nichts anderes übrig, als über ihn zu gehen, obwohl ihr das sehr unangenehm war.

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