Distrikt 1940
von Thomas Herrschelmann |
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CaptainTCell gewinnt Award

Preisträger des Rotary Impact Start-up Award (RISA) ist in diesem Jahr das Start-up CaptainTCell um ihre Gründer, Dr. Felix Lorenz und Dr. Janna Hachmann. CaptainTCell GmbH ist ein Biotechnologieunternehmen das T-Zellen, spezifische Abwehrzellen des Körpers, der nächsten Generation zur Behandlung solider Tumore entwickelt. Diese TCR-T-Zellen haben eine erhöhte Wirksamkeit gegen solide Tumore, die mit bestehenden Therapien nicht behandelt werden können. Dem Unternehmen ist es bereits in präklinischen in-vivo-Modellen gelungen, bislang nicht behandelbare Tumore mit diesen wirksamkeitsverbesserten T-Zellen vollständig zu zerstören.

Die Laudatio zur Preisverleihung hielt Dr. Andreas Schmidt, Chef der Springboard Health Angels GmbH und Mentor von CaptainTCell. Den Keynote Vortrag übernahm Stefan Vilsmaier, Gründer der Brainlab AG. Das Grußwort hielt Siegfried Martin-Diaz Botschaftsrat und Leiter der Wissenschaftsabteilung an der Französischen Botschaft in Berlin. Er betonte die Wichtigkeit dieser rotarischen Partnerschaft zwischen einem Berliner und einem Pariser Rotary Club. Gemeinsame Aktivitäten wie der Rotary Impact Start-up Award senden gerade in diesen Zeiten wichtige Signale für zukünftige Entwicklungen im grenzüberschreitenden Start-up Bereich.

Es begann alles mit der Partnerschaft der beiden Rotary Clubs Paris und Berlin-Brandenburger Tor. Der Rotary Club Paris wurde nach dem Rotary Club Madrid als zweiter Europäischer Club 1921 gegründet. Der Rotary Club Berlin-Brandenburger Tor gründete sich nach der Wiedervereinigung, um Ost- und Westberlin aktiv zusammenzubringen und über gemeinsame Aktivitäten an der Entwicklung der Wiedervereinigung von Ost und West mitzuwirken.

Im Jahr 2009 unterzeichneten die damaligen Präsidenten der Clubs Paris und Berlin-Brandenburger Tor offiziell die Partnerschaftsurkunde. Ziel ist, die Freundschaft von Ost und West auch im Europäischen Sinne auszubauen. Das tun die Mitglieder der beiden Clubs mit gemeinsamen, inhaltlich interessanten und auf die Zukunft ausgerichteten Projekten.

Deshalb haben beide Clubs damals einen gemeinsamen Promotionspreis ausgelobt und im Wechsel in der französischen Botschaft verliehen. Daraus entstanden ist der heutige Start-up Award. Nicht nur ist eines der Auswahlkriterien, dass die rotarischen Werte erfüllt werden müssen. Die teilnehmenden Start-ups wurden von einer gemeinsamen Jury aus beiden Clubs danach bewertet, ob sie grenzüberschreitend deutsch-französisch ausgerichtet sind. Außerdem fokussierten sich die Juroren darauf, ob die Firmen einen gesellschaftlichen Bedarf adressieren. Das können Themen sein, wie zum Beispiel der Agrarbereich, der technologische oder ökologische Bereich, oder auch wie der Gesundheitsbereich.

Thomas Herrschelmann

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