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Distrikt

Atlantik-Brücke mit Schulexperten

Das erste Vocational Training Team (VTT) des Distrikts verglich die Ausbildung von Nichtmuttersprachlern in Deutschland und den USA

Christian Kaiser15.07.2014

Mit dem Inkrafttreten des Future Vision Plans änderte die Rotary Foundation ihre Förderrichtlinien. Statt der „klassischen“ GSE-Projekte (Group Study Exchange) mit vierwöchigem Austausch interdisziplinär zusammengesetzter Teams junger Berufstätiger wird nun die Zusammenstellung von VTTs unterstützt. Diese sind nicht interdisziplinär, decken immer einen der sechs Schwerpunktbereiche des Future Vision Plans ab und werden als jeweils zwei Wochen dauernder Austausch organisiert. Das Team von D 1820 widmete sich zusammen mit Austauschpartnern aus D 6910 (Georgia/USA) dem Schwerpunkt „Elementarbildung“. Das Thema war die Sprachausbildung von Nichtmuttersprachlern. Beide Teams waren besetzt mit jeweils sechs Fachkräften, darunter Lehrer aus unterschiedlichen Schulbereichen, Mitarbeiter der Schulaufsicht und Schulpsychologen.

Ergebnispräsentation in Kanada
Die Ausbildung von Nichtmuttersprachlern wurde detailliert untersucht, Herangehensweisen und Lösungswege verglichen. Schulbesuche vermittelten einen Eindruck von der Praxis vor Ort. „Es gilt, jetzt die gewonnenen Erkenntnisse zu dokumentieren und im Rahmen der eigenen Praxis umzusetzen“, kommentiert Marc-Olaf Grumann (RC Eschborn), VTT-Beauftragter im Distrikt. Die Information der Schulbehörden sowie die Präsentation der Ergebnisse auf einer internationalen Fachtagung in Kanada sind vorgesehen. In ihrer „Freizeit“ wurden den amerikanischen Gästen einige Attraktionen der Region gezeigt, unter anderem in Wiesbaden, Frankfurt, Marburg sowie dem Rheingau. Einen Eindruck vom „rotarischen Leben“ vermittelte die Teilnahme an Club-Meetings (RCs Eschborn, Marburg), der Distriktkonferenz und der Gründungsfeier des ersten Interact-Clubs im Distrikt. Außerdem nutzten die Gäste die Möglichkeit, sich über die vielen Eindrücke und Erlebnisse mit ihren rotarischen Gastgeberfamilien auszutauschen.

Christian Kaiser

Christian Kaiser wurde 1942 in Hessen geboren, machte Abitur in Hanau. Studium der Agrarwissenschaften in Göttingen und Bonn mit Promotion. Pächter der Hessischen Staatsdomäne Kinzigheimerhof bis 2004. Öbuv. Sachverständiger. Verheiratet, zwei Kinder. Seit 1981 im RC Hanau. Präsident 1999/2000, PHF+3. 2011 bis 2021 war er Distriktberichterstatter für D 1820.