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Berlin

Die Kinder sind der Kitt

Beim Rotary-Kindertag in Berlin steht die Jugend im Mittelpunkt – aber auch die Clubs profitieren

Matthias Schütt15.07.2014

Das Projekt hat das Zeug zum Klassiker: Zum dritten Mal kamen Anfang Juli mehrere Tausend Kinder auf Einladung von Rotary an zwei Tagen in den Berliner Zoo, um dort zu spielen und die Jugendprojekte „Lesen lernen – Leben lernen“ (4-L), „gesundekids“ und die „Mathe-Kiste“ kennenzulernen. 3000 Kinder, dazu Eltern, Lehrer und nicht zuletzt die anderen Zoo-Besucher erlebten live, was Rotary bewegt.

24 Clubs aus Berlin und Umgebung, dazu Rotaract, arbeiten dafür seit 2012 zusammen. Eine 15-köpfige Steuerungsgruppe organisiert das Programm, wirbt in den Clubs um Mitarbeiter und umgarnt Sponsoren. Die Grundfinanzierung erfolgt über einen Beitrag pro Clubmitglied von 20 Euro. Von den rund gerechnet 35.000 Euro werden unter anderem die (reduzierten) Eintrittskarten für den Zoo bezahlt. Der größere Teil des Budgets, gut 60 Prozent, fließt jedoch in die Clubs zurück, damit diese in Schulen ihre Jugendprojekte umsetzen, zum Beispiel Bücher oder Mathe-Kisten verschenken können.

Die Clubs stellen 140 Helfer
2000 Kinder kommen aus den Partnerklassen der Clubs, um die 1000 Plätze am zweiten Tag können sich Jugendgruppen und einzelne Kinder bewerben. Und die Tickets gehen weg wie nichts. Denn zwischen Bärengehege und Affenhaus sind viele Spiel- und Sportstationen aufgebaut. Da kann man mithilfe von Berliner Köchen gesund kochen lernen, beim Bundesligaclub Hertha BSC auf die Torwand schießen oder sich spannende Geschichten vorlesen lassen.

Die Kinder sind begeistert, die 140 rotarischen Helfer geschafft und die Berliner erleben den „Eliteclub“ Rotary einmal ganz anders. Genau so schön aber, so Catrin Feldhege (RC Berlin-Potsdamer Platz), ist, was der Aktionstag in den Clubs bewegt: „So viel Miteinander hat es noch nicht gegeben. Der Kindertag verbindet Freunde aus allen Clubs und zeigt, was wir gemeinsam leisten können.“