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Breakout Session

Länderausschüsse im Fokus

Breakout Session - Länderausschüsse im Fokus
Strategien, Frieden zu erhalten und zu erreichen © RI

Wie können Länderausschüsse zu Rotarys Erfolg beitragen? Dieser Frage gingen Rotarier in einer Breakout Session auf der Convention nach.

Sabine Meinert15.06.2021

Die durch Länderausschüsse (ICC) geschaffenen Beziehungen erweitern das interkulturelle Verständnis von Rotary, bauen Freundschaften über Grenzen hinweg auf. Außerdem fördern sie den Frieden und erleichtern die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kulturen und Nationen durch den internationalen Dienst. – Das war der Ausgangspunkt für die Diskussion rund um die Arbeit der Länderausschüsse auf der diesjährigen Convention.

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Cyril Noirtin: ICCs sind ein wichtiges rotarisches Instrument.

Cyril Noirtin (RC Paris Agora), verantwortlicher Chairman der Rotary Länderausschüsse, ist Rotarys Repräsentant bei der Unesco. Zusammen mit anderen versucht er, die ICCs voranzubringen, da sie die strategischen Prioritäten von Rotary unterstützen. Ziel müsse es sein, das Engagement der  Teilnehmer zu erhöhen, Rotarys Wirkung zu steigern und die Reichweite rotarischen Handelns zu vergrößern.

Um zu verdeutlichen, wie dies inzwischen gelingt, gab es zunächst einen Exkurs in die Geschichte. Eine Erfolgsgeschichte, die mit der Zusammenarbeit deutscher und französischer Clubs begann — und inzwischen zu 350 rotarischen Länderausschüssen führte.

Fergal McCarthy (Program Manager des Rotary Peace Program) verdeutlichte, dass Länderausschüsse die Gemeinsamkeiten von Menschen in verschiedenen Ländern hervorheben müssen. Im Endeffekt gehe es um den Frieden zwischen den Völkern. Neben Global Grants verwies McGarthy auf eine Broschüre, die zu diesem Thema in Kürze in Evanston veröffentlicht wird.

Er sagte auch: "ICCs sind die Zuarbeiter für alle Aktionen zum rotarischen Schwerpunkt Peace. Die Mitglieder der Länderausschüsse sorgen für Kontakte, länderübergreifende Verbindungen und Verständnis. Aber noch gäbe es Lücken auf der Landkarte; es sei ander Zeit, weitere Länderausschüsse zu gründen.

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Celia Cruz will den Einfluss und die Wirksamkeit der Länderausschüsse ausbauen, wo sie kann.

Ebenfalls im Panel: Celia Cruz de Glay, Journalistin und Lehrerin. Sie wird 2022 Chair der Pre-Convention Peace Conference in Houston sein. Als Mitglied im ICC Argentinien-Brasilien verwies sie darauf, dass von Ideal der Länderausschüsse nicht abgewichen werden darf. "But we still have to increase our impact and reach out for new aimes — trotzdem müssen wir unseren Einfluss ausbauen und weitere Ziele anvisieren", sagte sie.

Von der Partnerschaft Russland-Frankreich erzählte Issa Togo, der im RC of Saint-Petersburg das Engagement des Länderausschuss Russland-Frankreich an Verbindungen webt. Der Hochschulprofessor hofft auf "bridges between people —Brücken zwischen Völkern und Menschen", die sich in den nächsten Jahren bilden werden. 

Im Chat zur Veranstaltung äußerten sich die Teilnehmer inspiriert zu der Breakout Session. Einer gab zudem die Anregung: "We need an ICC USA-Nepal."