RAC D1920
Regional einkaufen – die ganze Welt profitiert
Kleine Veränderungen können in der Summe eine große Wirkung entfalten. Darauf zielte auch die jüngste Challenge der Rotaract-Mitglieder im Distrikt 1920 ab. Sie belegt, dass wirklich jeder in puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz einen individuellen Beitrag leisten kann.
Gemeinsam mit einem Komitee des Distrikts hat Valerie Lacher (Rotaract Club Linz und Rotary Club Gmunden-Traunsee) als Country Representative for Austria die „Rotaract-Distrikt 1920 ECO-Challenge“ ins Leben gerufen. Unter dem Motto von Pfadfinder-Gründer Robert Baden- Powell „Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt“ fand die ECO-Challenge von 11. Januar bis zum 31. März statt. Ziel war es, mehr Bewusstsein für das persönliche Handeln hinsichtlich Ressourcennutzung zu schaffen. Der Ablauf war für jeden Teilnehmenden individuell gestaltbar.
„Umwelt- und Klimaschutz sind und bleiben relevante Themen“, sagt Valerie Lacher. „Wir haben unsere Gewohnheiten verändert und in diesen Wochen ganz besonders auf unsere Umwelt Rücksicht genommen. Jeder noch so kleine Schritt hilft,
die Zukunft mitzugestalten.“ Mit der Zeit hat sich herauskristallisiert, dass die ECO-Challenge bevorzugt auf den Kauf von regionalen und saisonalen Bio-Produkten ausgerichtet wurde. So auch bei Valerie Lacher. Die Mitinitiatorin hat genau darauf geachtet, woher die Produkte stammen, die sie in ihren Korb legt. Ein guter
Einkaufsort: der Wochenmarkt in Gmunden am Traunsee. Der Kauf direkt bei regionalen Erzeugern schütze bei der Challenge vor einem Fehlgriff. „Wenn ich beim Bauern aus der Region kaufe, habe ich die Gewissheit, dass das Gemüse nicht erst durch die halbe Welt gereist ist“, erklärt sie.
Weitere Aktivitäten waren unter anderem die Reduktion von Müll, Strom- und Wasserverbrauch, die Nutzung von Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln sowie die eingeschränkte Nutzung von Streaming- und Lieferdiensten. An der Challenge teil nahmen die Rotaract Clubs Innsbruck, Karwendel, Linz, Pinzgau, Salzburg, Salzkammergut und Wels. Valerie Lacher zieht ein positives Fazit: „Die Teilnahme war wirklich sinn- voll, da wir alle unser Nachhaltigkeitsbewusst- sein weiterentwickeln konnten.“
Copyright: Andreas Fischer
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