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DISTRIKT

Mensch und Meer

Sarah Trott, Präsidentin eines Interact Clubs in San Diego, beschreibt ihre Eindrücke vom Summer Camp »?Man and the Sea?«

Tim Unger15.09.2014

In einer gemeinsamen Anstrengung, die wichtigsten Grundsätze von Rotary wie Verständigung und Frieden auf der ganzen Welt zu fördern, lud die Region 3 „Oldenburger Land“ des Distrikts 1850 im Juli 20 Studenten aus 15 Ländern zum „Mensch und Meer“-Jugendaustausch ein. Schüler und Studenten im Alter von 18 bis 22 Jahren von vier Kontinenten erkundeten den Norden Deutschlands und seine historischen Wurzeln in Kultur, Meer und Wirtschaft. Gemeinsam wohnten wir im Jugendhaus „Strandhus“ in Dangast. Nach zehn spannenden Tagen mit Segeln, Radfahren und Teambildung entwickelten wir enge Freundschaften, die sicherlich ein Leben lang halten werden.

Vom Segeln auf der Nordsee über das Radeln durch die Landschaft bis zum Fliegen in kleinen Sportflugzeugen konnte die Gruppe die einzigartige Geografie der Region aus allen Per-spektiven kennenlernen: an Land, aus der Luft und auf dem Meer.

Von Kutter bis Fregatte

Die Studenten erfuhren bei einem Besuch des Deutschen Marinemuseums von engen Beziehungen der Region zur deutschen Marine und auf einer Fahrt mit dem Krabbenkutter nach Spiekeroog von der vielfältigen Unterwasserwelt. Weitere Aspekte erbrachten das Segeln auf der „Nordwind“ auf der Nordsee, die Besichtigung der Hansestadt Bremen und eine Führung über die moderne Fregatte „Hessen“. Um das Gefühl für die deutsche Kultur zu vertiefen, verbrachte jeder von uns einen entspannten Tag mit einer rotarischen Gastfamilie und einen weiteren Tag im Lothar-Meyer-Gymnasium, wo wir am Unterricht teilnahmen und deutsche Schüler trafen.

Das Programm umfasste alles, was die Nordseeküste zu bieten hatte, und wurde zu einem dynamischen Schmelztiegel der Kulturen, Hintergründe und Persönlichkeiten. Rotary zeigte, wie stark junge Menschen sind. Wir danken Rotary für dieses unvergessliche Erlebnis!

Sarah Trott, San Diego (USA)

Tim Unger
Dr. Tim Unger hat ein Studium der Evangelischen Theologie und arbeitet seit 1989 als Pfarrer. Erst in Vechta, Dinklage/Wulfenau und seit 2009 in Wiefelstede. Unger ist Herausgeber der Buchreihe „Bekenntnis, Fuldaer Hefte“ und seit 2011 Distriktberichterstatter für D 1850.