Bremen
Hohes bürgerschaftliches Engagement
Das Zentrum des Distrikts 1850 mit den meisten Rotary Clubs ist die Hansestadt Bremen. Die regionale Zusammenarbeit der Bremer RCs drückt sich in vielen gemeinsamen Aktionen aus
Der älteste der acht Rotary Clubs ist der RC Bremen, der 1931 vom RC Berlin gegründet und 1932 gechartert wurde. Auch in der Öffentlichkeitsarbeit wird in Bremen darauf geachtet, möglichst gemeinsam aufzutreten, die Bandbreite der Projekte der Öffentlichkeit vorzustellen und auf diese Weise in der Hansestadt das Bewusstsein für die rotarischen Ziele und die soziale und gesellschaftliche Kompetenz Rotarys zu stärken. Gleichzeitig drückt sich darin auch das hohe bürgerschaftliche Engagement in der Hansestadt aus.
2018 haben die acht Clubs über 170.000 Euro für überwiegend soziale Angebote gesammelt und gespendet. Die größte Einzelspende von rund 14.000 Euro zugunsten der Krebsgesellschaft kam durch ein vom RC Bremen-Vegesack initiiertes Benefizkonzert des Chores "Good Weibes" zusammen.
Der RC Bremen-Neuenlande brachte für das „Haus der Familie“ 10.000 Euro auf, der RC Bremen-Böttcherstraße förderte die Wohngruppe Grasdorf der Diakonischen Hilfe Bremen. Dort werden stets acht traumatisierte Kinder heilpädagogisch betreut.
Von DLRG bis Frauennotruf
Der RC Bremen-Roland stattete indes die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) für 6.000 Euro mit neuen Rettungswesten aus.
Der RC Bremen-Hansa unterstützt seit über 40 Jahren die Kindertagesstätte „Bethlehem Creche“ in Sri Lanka. Der Club überweist jährlich mehrere tausend Euro und zählt damit zu den verlässlichsten Spendern für die Ernährung der 85 Kinder in einem der ärmsten Viertel der Hauptstadt Colombo.
In Myanmar, engagiert sich der RC Bremen-Weser bei der Mudita Foundation. Diese betreibt eine Schule für 3.000 Kinder und einen Kindergarten mit 200 Kindern.
Der RC Bremen-Bürgerpark unterstützt im laufenden Jahr überwiegend Projekte in Bremen. So wird mit Clubmitteln der Grundstock für einen „Musikfond“ der Bremer Philharmoniker gelegt. Die Musiker verwenden das Geld, um auch Kindern aus armen Familien die Teilnahme an Kursen der eigenen Musikwerkstatt zu ermöglichen. Das "Projekt Luisa" des Frauennotrufs, das sich um weibliche Opfer von K.O.-Tropfen kümmert, wird bereits seit mehreren Jahren mit jeweils 3.000 Euro unterstützt.
Mit der imposanten Summe von 171.676 Euro konnte das Vorjahresergebnis noch einmal um 8.000 Euro übertroffen werden. Vorbildlich in Bremen sind auch die „Hands-on-Projekte“, die unter den Clubmitgliedern sehr gute Resonanz und Hilfsbereitschaft finden.
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