Bonner Rotarier pflanzen 800 Bäume auf der Waldau
800 junge Rotbuchen haben Bonner Rotarier Mitte März 2018 im Bonner Stadtwald auf der Waldau gepflanzt, um auch auf diesem Weg einen Beitrag zu einer lebenswerten Umwelt zu leisten.
Die rund 100 Rotarierinnen und Rotarier ließen sich vom Winterwetter nicht abhalten, zum Spaten zu greifen und unter der Aufsicht von Stadtförster Sebastian Korintenberg in einem Waldstück unter Eichen die neuen Bäumchen in die Erde zu bringen.
Bürgermeister Reinhard Limbach, der Chef des Bonner Büros des Eurpean Forest Institute (EFI), Georg Winkel, und Distriktgovernor Wolfgang Maurus unterstrichen die Bedeutung solcher Aktionen für die Nachhaltigkeit, ehe auch sie zur Schaufel griffen und junge Setzlinge eingruben.
Das Projekt geht auf einen Aufruf des Weltpräsidenten von Rotary International, Ian Riseley, zurück. Er hat die Rotarier in aller Welt aufgefordert, jeweils einen Baum zu pflanzen - rund 1,2 Millionen weltweit. Der Präsident des Rotary Clubs Bonn International, Keith Castelino, hat die Initiative ergriffen und die Gemeinschaftsaktion koordiniert, an der nun neun Bonner Rotary Clubs und der Rotaract Club Bonn teilnahmen.
„Die Rotarier eint, dass sie die Welt um sich herum ein bisschen besser machen wollen“, so Castelino. Dazu gehöre auch das Kümmern um die Umwelt, wie es sich Weltpräsident Riseley auf die Fahnen geschrieben hat. „Wir engagieren uns in jeder denkbaren Hinsicht sozial und gesellschaftlich. Da ist die Ausweitung unserer Aktivitäten auf den Schutz der Umwelt nur folgerichtig“, sagte Castelino.
Bürgermeister Reinhard Limbach würdigte den Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen, den die Bonner Rotarier als Teil der internationalen rotarischen Familie und in der deutschen Stadt der Vereinten Nationen leisteten: „Sie übernehmen damit sichtbare Verantwortung für die Umwelt.“
„Jeder Baum ist ein Klimaregulator“, erinnerte EFI-Chef Winkel. „Er absorbiert CO2 aus der Luft.“ Mit den Buchen sei eine gute Wahl getroffen worden: „Sie wachsen hoch und geben Schatten, damit junge Bäume nachwachsen können.“ Außerdem seien Bäume „Träger des Lebens“: In Buchen-Naturwaldreservaten kommen über 5.800 verschiedene Lebewesen vor, das sind 14 Prozent aller Tierarten Deutschlands. Zudem hätten Bäume eine hohe Bedeutung für die nachhaltige Wirtschaft und seien schließlich auch Teil der Kultur.
Distriktgovernor Wolfgang Maurus hatte bei den Besuchen in den 83 Clubs des Distrikts 1810 für die Aktion geworben: „Bis zum Tag des Baumes im April werden wir über 10 000 Bäume gesetzt haben – eine schöne Bilanz.“
An der Pflanzaktion wirkten mit: Rotary Club Bonn, RC Bonn International, RC Bonn-Museumsmeile, RC Bonn-Rheinbach, RC Bonn-Rheinbogen, RC Bonn-Rheinbrücke, RC Bonn-Siebengebirge, RC Bonn Süd-Bad Godesberg, RC Troisdorf und der Rotaract Club Bonn.
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