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Genf

Der "Rotary Day at the United Nations"

Genf - Der "Rotary Day at the United Nations"
Auch RI-Präsident Ian Riseley und Paul Netzel, Vorsitzender des Foundation-Trustees, (fünfter und vierter von links) ließen es sich nicht nehmen, beim UN-Rotary-Day in Genf vorbeizuschauen. © Jean-Francois Schwab/RC Baden-Baden-Merkur (alle Fotos)

Rotary und die Vereinten Nationen - eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit. Unser Distrikt 1930 wurde anlässlich des diesjährigen "UN-Rotary-Day" in Genf durch den RC Baden-Baden-Merkur vertreten.

Peter Leinberger28.11.2017

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Das Palais des Nations der UNO in Genf

Seit 1945 besteht eine enge Verbindung zwischen Rotary und der UNO, als bei der Gründung der Vereinten Nationen in San Francisco 50 der 800 Delegierten Rotarier waren. Beide Organisationen sind weltweit tätig, vertreten ähnliche Visionen und führen gemeinsame Projekte durch – erfolgreichstes Beispiel ist das „Polio Eradication Program“.

Der “Rotary Day at the United Nations” wird jedes Jahr von Rotary bei den Vereinten Nationen organisiert, mit dem Ziel der gemeinsamen Stärkung der Zusammenarbeit für die Nachhaltigkeit in unserer Welt. Unter dem diesjährigen Motto „Peace – Making a Difference“ sollten Rotarier und Mitarbeiter der UNO gemeinsam mit Experten Ideen für den Frieden in der Welt erarbeiten.

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Programmheft des
UN-Rotary-Tages

Bisher hat der „Rotary Day at the United Nations“ immer am Sitz der UNO in New-York stattgefunden. Ian Riseley, Präsident von RI, hat unter dem Motto „Peace – Making a Difference“ entschieden, das Treffen am 10. und 11. November 2017 - innerhalb seines rotarischen Jahres - in Genf zu organisieren.

Genf ist die zweitgrößte Stadt der Schweiz und gleichzeitig die  internationalste Stadt der Welt, mit 30 internationalen Organisationen und 400 Nichtregierungsorganisationen - mehr als in New-York.

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Das Tagungszentrum in Genf

Beeindruckende Tage in Genf

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Blick ins Plenum, wo intensiv diskutiert wurde

Die Eröffnung mit Begrüßungsreden des Rotary-Weltpräsidenten Ian Riseley, den Vertretern von Rotary sowie einigen Botschaftern bei der UNO, dem Präsidenten des Kantons und dem Bürgermeister der Stadt Genf, mit dem anschließenden Konzert des „UN Orchestra Geneva“ fanden bei der WIPO (Organisation für geistiges Eigentum) statt. Am nächsten Tag fanden nach der Begrüßung durch UNO-Generalsekretär António Guterres die Arbeitssitzungen, Vorträge und Workshops zum Thema Frieden im großen Saal der UN statt, mit vielen wichtigen Ergebnissen. Es wurden auch die sechs erfolgreichsten internationalen Projekte aus dem letzten Jahr ausgezeichnet.

Besonders beeindruckend war es zu sehen, wie viele Menschen aus aller Welt nach Genf gekommen waren, um an dem großen rotarischen Ziel „Frieden in unserer Welt“ teilzunehmen und mitzuwirken. Insgesamt nahmen mehr als 1300 Teilnehmer aus 87 Ländern teil, dabei auch viele Rotaracter und Interacter. Besonders interessant waren die vielen Gespräche mit aufgeschlossenen Rotariern aus aller Welt.

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Angeregte Diskussionen zwischen den Arbeitssitzungen in den Pausen

Ein besonderes Highlight war natürlich auch der Ort der Veranstaltung, das „Palais des Nations“ in Genf, dem Sitz des Völkerbunds nach dem ersten Weltkrieg. Die eleganten und großzügigen historischen Räume beeindruckten durch ihre Schönheit.

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Rotary kann viel tun für den Frieden, ist RI-Weltpräsident Ian Riseley überzeugt.

Diese zwei Tage in Genf beim „Rotary Day at the United Nations“ haben sehr viel gebracht, so die teilnehmenden Rotarier. Nicht nur viele Ideen und Eindrücke, sondern auch die Überzeugung, dass Rotary als weltweit agierende Organisation ein besonders wichtiger und verlässlicher Partner der UNO für die Entwicklung des Friedens in der Welt ist. "Darauf dürfen wir stolz sein", so der Tenor. Daher war es wichtig, dass Rotary und speziell der Distrikt 1930 anwesend war.

Jean-François Schwab
RC Baden-Baden-Merkur

 

Peter Leinberger
Peter Leinberger ist Rotarier seit 1981. Präsident des RC Bruchsal-Bretten 1991/92. Studium der Pharmazie und Studium der Tiermedizin. Nach zuletzt 35 Jahren Selbständigkeit seit 2014 im Ruhestand. Noch vielseitig engagiert u.a. im Tierschutz (TVT AK 6), der Erhaltung alter Haustierrassen (G.E.H.), der Kultivierung von Kakteen (spez. winterharter) und im sozialen Bereich (Pelikan-Verein zur Unterstützung der Palliativ-Station der Rechberg-Klinik, Dr. Gaide-Stiftung). Ab Juli 2015 Berichterstatter des Distrikts 1930 für das Rotary Magazin.