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Landesgartenschau 2019

Eine Spielwiese für die Kunst

Landesgartenschau 2019 - Eine Spielwiese für die Kunst
Andreas Dorfstecher, Mitglieder des RC Wittstock, und weitere Initiatoren des Kunstwerkes © Christamaria Ruch

Mit einem Werk des Holzbildhauers Andreas Dorfstecher hat der RC Wittstock seinen Beitrag zur Landesgartenschau verankert

Joachim Wilisch01.05.2019

Mit der Skulptur „Herkunft und Zukunft“ hat Wittstock jetzt ein neues Kunstwerk – an der Königstraße zwischen Stadtmauer und Dosseteich. Bereits vor einigen Wochen wurde es offiziell der Öffentlichkeit übergeben, Holzbildhauer Andreas Dorfstecher aus Rosenwinkel hatte sich bei einem vom Rotary Club Wittstock initiierten Kunstwettbewerb durchgesetzt. Von Beginn an zog sich ein Dreiklang durch dieses Projekt: Der RC Wittstock holte die gemeinnützige Laga-Gesellschaft Wittstock sowie die Gebäude- und Wohnungsverwaltung (GWV) Wittstock ins Boot. Die Initiatoren stellten 20.000 Euro für den Kunstwettbewerb bereit – diese Kosten teilten sie sich zu drei gleichen Teilen. Drei Vorgaben umfasste der Wettbewerb: Kostenrahmen, Wahl des Standortes sowie das Thema. Schlussendlich besteht die Skulptur aus drei Teilen.

Herkunft und Zukunft
Eine 2,5 und eine 2,7 Meter hohe Stele sowie ein Tor aus Eichenholz gehören dazu. Das Werk erstreckt sich über eine Distanz von 40 Metern. Unmittelbar an der Stadtmauer steht die erste Stele, dann folgt auf halber Strecke zur zweiten Stele das vier Meter hohe Tor. Die Skulpturteile stehen in einer Linie. Auf beiden Säulen befindet sich auf der zum Tor ausgerichteten Seite ein Schriftzug. Dabei installierte Andreas Dorfstecher Platten aus Cortenstahl. Die beiden lateinischen Worte „Origenem“ sowie „Res Futurae“ bedeuten „Herkunft“ und „Zukunft“ – damit spiegelt sich der Titel des Wettbewerbs direkt in der Kunst wider. „Die Schrift wurde aus den zehn Millimeter starken Corten stahlplatten herausgelasert“, so Andreas Dorfstecher. Cortenstahl ist wetterfester Baustahl und wird häufig in der modernen Architektur im Außenbereich verwendet.

Clubs willkommen
„Der Standort ist optimal“, sagte Dorfstecher. Kunst im öffentlichen Raum benötigt Platz, um zur Geltung zu kommen. Das Areal zwischen Dosseteich und Stadtmauer befindet sich in Stadteigentum. Die Wittstocker Rotarier sind gerne bereit, andere Clubs bei der Vorbereitung und Organisation von Besuchen der Landesgartenschau (Führungen, Bewirtung oder gemeinsame Treffen) zu unterstützen.

Ansprechpartner ist Jürgen Paul, RC Wittstock, Telefon: 0172/312 36 45.